Elon Musk und Deutschlands Problem mit der Meinungsfreiheit

Der Digital Services Act war im Juli vergangenen Jahres verabschiedet worden.
Von der Leyen zerschlägt Grundrechte und streut Desinfomation
Digitales Dienstleistungsgesetz: Elon Musk wird von der EU zur Zensur auf X gezwungen
19 Okt. 2023 11:05 Uhr
Nach einem neuen EU-Gesetz müssen soziale Netzwerke strenger gegen sogenannte „Falschinformation“ und „Hassrede“ vorgehen. Das passt nicht in das Konzept von Elon Musk. Der Eigentümer von X, der früher Twitter hieß, erwägt offenbar, den Dienst in der EU abzuschalten.

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Elon Musk erwägt den Rückzug seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter) aus der Europäischen Union. Auslöser sei die Unzufriedenheit des Tech-Milliardärs mit dem DSA-Digitalgesetz, schrieb die Website Business Insider unter Berufung auf eine mit dem Unternehmen vertraute Person.


EU droht Musk mit Brief bezüglich X – Musk weist die EU in die Schranken
Das DSA-Gesetz (Digital Services Act) verpflichtet große Online-Plattformen, konsequent und schnell gegen das vorzugehen, was die EU als „Desinformation“ und „Hassrede“ bezeichnet. X hat kürzlich einen Fragebogen der EU-Kommission erhalten, der sich mit der Frage befasst, wie der Dienst seinen Verpflichtungen nachkommt.


EU-Kommissar Thierry Breton
Als Grund nannte die EU Beweise für die Verbreitung von Aufrufen zur Gewalt und Fehlinformationen nach dem Angriff der Hamas auf Israel. EU-Kommissar Thierry Breton verwies u. a. auf Berichte über manipulierte Bilder und Aufnahmen von Videospielen, die als echte Aufnahmen ausgegeben wurden. Verstöße gegen DSA werden mit hohen Strafen geahndet.
Laut Business Insider diskutierte Musk, X in der EU nicht mehr verfügbar zu machen oder den Zugang für Nutzer in der Region zu sperren. Nach dem Kauf von Twitter für rund 44 Milliarden US-Dollar hat Musk mehr als die Hälfte der Belegschaft entlassen. Auch die Teams, die für die Kontrolle der Inhalte zuständig sind, waren betroffen.


EU ermittelt gegen X – Musk: „Sie haben uns immer noch keine Beispiele geschickt“
Musk behauptet, dass Twitter vor der Übernahme die Meinungsfreiheit zu sehr einschränkte. Den Bericht kommentierte er zunächst nicht, und in der Regel reagiert X auf Presseanfragen mit dem knappen Satz, dass man gerade beschäftigt sei. Nach der Übernahme schlug Musk vor, den Dienst nur auf die USA zu beschränken, um Kosten zu sparen, schrieb „Business Insider“.
Der Facebook-Konzern Meta hat die Nutzung seines in diesem Jahr gestarteten Twitter-Konkurrenzdienstes Threads in der Region aufgrund von EU-Digitalgesetzen bisher nicht zugelassen. Beobachter gehen jedoch davon aus, dass die Beschränkungen bei der Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Diensten unter dem Dach eines Konzerns der Grund dafür sind. Die Regeln sehen vor, dass die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer erforderlich ist.
Die Partei Die Linke fordert Vergesellschaftung von Twitter


Parteivorstand der Partei Die Linke
https://de.rt.com/international/184265-wegen-eu-zensur-musk-erwaegt/
Das System ist so konstruiert, dass sie keine Wahl haben (Dr. Markus Krall)
27.08.2023
