Hisbollah verfügt über russische Jachont-Schiffsabwehrraketen

7 Nov. 2023

Zweiter US-Flugzeugträger trifft im Mittelmeer ein

Ein zweiter US-Flugzeugträger, die USS „Eisenhower, ist im östlichen Mittelmeer eingetroffen.

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Er hat sich dem Flugzeugträger USS „Gerald R. Ford angeschlossen, der sich schon im östlichen Mittelmeer befindet. Damit wollen die USA ihre Präsenz in der Region verstärken. Nach Angaben des Pentagons ist der verstärkte Einsatz Teil einer Abschreckungsstrategie inmitten der eskalierenden Lage im Nahen Osten.

Irans Verteidigungsminister stellt USA Ultimatum

Die iranische Nachrichtenagentur „Tasniem“ zitiert Irans Verteidigungsminister, Brigadegeneral Mohammad-Reza Gharaei Ashtiani, mit den Worten:

„Wir raten den Amerikanern, den Krieg zwischen Israel und Palästina sofort zu beenden und einen Waffenstillstand durchzusetzen, andernfalls werden die USA einen schweren Schlag erleiden.

Aktuell verzichten Iran und sein Verbündeter, die Hisbollah im Libanon, darauf, neue Fronten gegen Israel zu eröffnen. Die Rhetorik hat sich dennoch seit dem jüngsten Ausbruch des Nahost-Konflikts verschärft.

Am Samstag hatte Ashtiani verlautbart, dass kein Land der Welt in der Lage sei, Iran anzugreifen. Damit bezog sich der Verteidigungsminister offenbar auf Irans strategische Lage mit seiner langen Küstenlinie am Persischen Golf und am Meer von Oman.

Iran droht erneut Israel: Ausweitung des Kriegsausmaßes ist nun „unvermeidlich“

Irans Außenminister Hussein Amir-Abdollahian hat mit seinen bisher schärfsten Worten im Gaza-Krieg vor einer Eskalation des Konflikts gewarnt. „Wegen der massiven Ausweitung des Kriegs gegen die zivilen Bewohner Gazas ist die Ausweitung des Kriegsausmaßes nun unvermeidlich“, sagte er am Donnerstag laut einer Mitteilung des Außenministeriums. Zuvor hatte sich Amir-Abdollahian mit seinem katarischen Kollegen Mohammed bin Abdulrahman Al Thani per Telefon ausgetauscht.

„Aufgrund der zunehmenden Intensität des Krieges gegen die Zivilbevölkerung des Gazastreifens ist eine Ausweitung des Krieges unvermeidlich geworden“, zitiert der iranische Fernsehsender Press TV Amir-Abdollahian.

Der Iran und seine Stellvertreter im Libanon, Jemen, Syrien und Irak drohen seit Beginn des Israel-Krieges gegen Gaza mit einem regionalen Konflikt.

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Hisbollah droht US-Schiffen mit russischen „Jachont … 

Erklärt die Hisbollah Israel den Krieg?

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9 Nov. 2023

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, die Hisbollah habe russische Jachont-Raketen aus Syrien erhalten, die große Kriegsschiffe treffen können. Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte, dem Kreml lägen keine derartigen Informationen vor.

Medien: Hisbollah verfügt über russische Jachont-Schiffsabwehrraketen
Auf dem Bild: Eine Jachont-Schiffsabwehrrakete

Die libanesische Gruppierung „Hisbollah“ verfügt über P-800 „Jachont“-Schiffsabwehrraketen in ihrem Arsenal. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen, die mit dem Arsenal der Bewegung vertraut sind. Die Hisbollah habe diese Raketen während des Krieges aufseiten der Regierungstruppen aus Syrien erhalten, so die Nachrichtenagentur.

Bei der P-800 Jachont handelt es sich um einen sowjetischen und russischen Überschall-Marschflugkörper zur Schiffsabwehr, der für den Export bestimmt ist – ein Analogon des Flugkörpers 3M55 Oniks mit besonders unauffälligen Eigenschaften. Die Reichweite der Jachont beträgt bis zu 300 Kilometer, die Geschwindigkeit bis zu 750 Meter pro Sekunde. Die Abschussmasse beträgt etwa 3000 Kilogramm. Hersteller der Rakete ist die Produktionsvereinigung Strela in Orenburg. Die Rakete wurde während des Krieges in Syrien und der Kämpfe in der Ukraine eingesetzt – das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte Bildmaterial von deren Starts.

Auf eine Anfrage von Reuters an den Kreml, wie die Oniks in den Besitz der Hisbollah gekommen sei, antwortete Dmitri Peskow, dass die Angaben nicht bestätigt worden seien. Der russische Präsidentensprecher sagte:

„Wir wissen nicht, ob dies wahr ist oder nicht. Wir verfügen nicht über solche Informationen.“

Im Jahr 2007 unterzeichneten Russland und Syrien einen Vertrag über die Lieferung einer Reihe von Jachont. Im Jahr 2010 bestätigte der damalige russische Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow, dass der Vertrag in der Umsetzung sei.

Die Fähigkeit der Hisbollah, Schiffe anzugreifen, ist seit 2006, als die Kämpfer zum ersten Mal ein Marineschiff angriffen, erheblich gewachsen, so eine Quelle gegenüber Reuters. Im Jahr 2006 wurde dann ein israelisches Kriegsschiff im Mittelmeer getroffen. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur behauptete, die Kämpfer „haben die Jachont und natürlich auch andere Dinge“.

Die Hisbollah habe ein beeindruckendes Arsenal aufgebaut, darunter auch Anti-Schiffs-Raketen, bestätigten drei aktuelle und ein ehemaliger US-Beamter. Sie versicherten, dass das Pentagon das Problem ernst nehme und die in der Region stationierte US-Flotte über Raketenabwehrsysteme verfüge.

Der Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah veröffentlichte Anfang November eine Videobotschaft, in der er auf die US-Kriegsschiffe hinwies, die nach Kriegsbeginn im östlichen Mittelmeer eintrafen. Er warnte vage, dass die Gruppierung über die nötigen Mittel verfüge, um sie zu bekämpfen. Nasrallah sagte:

„Wir haben uns auf die Flottille vorbereitet, mit der ihr uns droht.“

Zwei libanesische Quellen der Nachrichtenagentur Reuters stellten klar, dass sich der militante Führer speziell auf die Jachont bezog.

Huthi-Rebellen Angriffe mit Raketen und Drohnen auf Israel

https://odysee.com/@RTDE:e/Huthi-Rebellen-ver%C3%B6ffentlichen-erneut-Video–Weitere-Angriffe-mit-Raketen-und-Drohnen-auf-Israel:6?src=embed

Die Hisbollah soll über russische Anti-Schiffsraketen verfügen. Die schiitische Terrormiliz richtet eine Drohung an die US-Kriegsschiffe vor der Küste des Libanon. Was dahinter stecken soll.

Beirut – Die schiitische Terrormiliz hält sich im Krieg in Israel weitgehend zurück. Zumindest was große aktive Kampfhandlungen gegen die israelischen Streitkräfte betrifft. Harsche Drohungen gibt es dennoch aus dem Süden des Libanon, wo die von Iran gestützte Organisation im staatsfreien Raum herrscht.

https://freedert.online/der-nahe-osten/186497-medien-hisbollah-verfuegt-ueber-russische/

Hisbollah droht US-Schiffen mit russischen „Jachont“-Raketen

Alle Szenarien sind möglich“, meinte Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah in einer öffentlichen Rede und warnte Israel neben den Kämpfen in Gaza gegen die Hamas vor einer zweiten Front. „Was an unserer Front passiert, ist sehr wichtig“, sagte er. So sei Israel wegen der Bedrohung durch die Hamas dazu gezwungen, ein Drittel seines Heeres, ein Viertel seiner Luftwaffe und die Hälfte der Iron-Dome-Luftverteidigung an die libanesische Grenze zu verlegen.

Wegen der Hisbollah und des Iran hatten die USA zwei Flugzeugträgergruppen um die USS Gerald R. Ford und USS Eisenhower ins östliche Mittelmeer entsandt. Sie haben sich irgendwo zwischen Zypern und libanesischer Küste stationiert, mitsamt etwa 150 Kampfjets auf den Flugdecks.

Die P-800 Oniks hat eine Reichweite von 300 Kilometern

Genau jenen Kriegsschiffen drohte die Hisbollah verklausuliert.

Denn: Die radikalislamistische Terrororganisation soll über russische Seezielflugkörper vom Typ P-800 Oniks verfügen.

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Eine Carrier Strike Group der US Navy (Deutsch: Flugzeugträgerkampfgruppe) hat neben den eigentlichen Trägern in der Regel Lenkwaffenkreuzer und/oder Lenkwaffenzerstörer als Begleitschiffe, die die Luftraumüberwachung übernehmen (zum Beispiel gegen Seezielflugkörper). Hinzukommen in der Regel zwei Jagd-U-Boote für den Unterwasserschutz sowie Trossschiffe für Ausrüstung und Proviant bei teils wochenlangen Einsätzen auf See. Entsprechend viele US-Kriegsschiffe dürften sich aktuell vor der Küste des Libanon befinden. 

Laut des in Washington ansässigen Center for Strategic and International Studies (CSIS) nähert sich die Yakhont einem Ziel in geringer Höhe von etwa zehn bis 15 Metern. Wird die Rakete vom Boden aus als Marschflugkörper eingesetzt.

Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf namentlich nicht genannte libanesische Quellen.

US-Kriegsschiffe vor Libanon: Hat die Hisbollah russische „Jachont“-Raketen?

Demnach handelt es sich um sogenannte „Jachont“-Raketen, die vor mehr als einem Jahrzehnt in Syrien stationiert worden waren, um Machthaber Bashar al-Assad bei der Niederschlagung des Bürgerkriegs zu unterstützen. Über Syrien kamen die fast neun Meter langen Raketen demnach in den Libanon. Das Regime in Syrien gilt als mit der Hisbollah verbündet.

Die Streitkräfte Russlands haben 1998 einen Seezielflugkörper vom Typ P-800 Oniks in Dienst gestellt, auf Russisch „Jachont“ genannt (Englisch: Yakhont). Die Rakete kann als Seezielflugkörper gegen große Überwasserschiffe eingesetzt werden. Der hochexplosive und panzerbrechende Gefechtskopf soll bis zu 300 Kilogramm schwer sein soll. Die Armee verschießt die Raketen vorrangig aus K-300-Bastion-Systemen zur Küstenverteidigung.

Eine P-800 Oniks „Yakhont“ wird aus einem K-300-Bastion-Raketensystem abgefeuert. (Symbolfoto)
Eine P-800 Oniks „Yakhont“ wird aus einem K-300-Bastion-Raketensystem abgefeuert. (Symbolfoto) © IMAGO/Russian Defence Ministry

Die P-800 Oniks kann bei einer Reichweite von 300 Kilometern angeblich 2700 km/h schnell fliegen. Was eine Verteidigung gegen sie umso schwieriger macht. Drei derzeitige und ein ehemaliger US-Beamter würden bestätigen, dass die Hisbollah ein beeindruckendes Waffenarsenal gebaut habe, schreibt Reuters weiter, darunter seien auch Anti-Schiffs-Raketen.

https://www.merkur.de/politik/hisbollah-libanon-terrormiliz-krieg-israel-us-flugzeugtraeger-russische-yakhont-raketen-zr-92664235.html

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