Musks Rat an Selenskij: „Nicht die Jugend zum Sterben in die Schützengräben schicken“

https://www.youtube.com/watch?v=Ws0wX6ZTjkk&t=503s

Elon Musk: Habe Twitter gekauft, weil es als Waffe missbraucht wurde

https://odysee.com/Elon-Musk–Habe-Twitter-gekauft%2C-weil-es-als-Waffe-zur-%C3%9Cbertragung-eines-Gedankenvirus-missbraucht-wurde:e7e6dedad1ba64a26360427a4479dd519e5369fc

Zum Sterben in die Schützengräben schicken

11 Nov. 2023 12:35 Uhr

Im Interview mit dem US-Podcaster Lex Fridman warnte Tesla-Chef Elon Musk den ukrainischen Präsidenten davor, seine gescheiterte Gegenoffensive weiterzuführen. Diese kostete Kiew laut Schätzungen des russischen Verteidigungsministeriums bereits 90.000 Soldaten.

Musks Rat an Selenskij: "Nicht die Jugend zum Sterben in die Schützengräben schicken"
Elon Musk auf dem Sicherheitsgipfel für künstliche Intelligenz in Bletchley Park, England, 1.November 2023.

Der Unternehmer und Milliardär Elon Musk hat dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij Ratschläge bezüglich seiner Gegenoffensive gegeben. In einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem US-Podcaster Lex Fridman wurde Musk gefragt, ob er glaube, dass Selenskij mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über Frieden verhandeln sollte.

Musk antwortete nicht direkt, sagte aber, er würde empfehlen, dass Selenskij nicht „die Blüte der ukrainischen Jugend zum Sterben in die Schützengräben schickt“, unabhängig davon, ob er sich mit Putin einlässt oder nicht. Seine Äußerungen kommen inmitten der stockenden Gegenoffensive Kiews, die nach Angaben Moskaus bereits Zehntausende ukrainische Soldaten das Leben gekostet hat. 

„Wer auch immer in die Offensive geht, wird eine große Zahl von Menschen verlieren, und die Geschichte wird ihm nicht wohlgesonnen sein.“

Musk hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach zu den Feindseligkeiten zwischen Moskau und Kiew geäußert. Im September beklagte er, dass die ukrainische Gegenoffensive, die im Frühsommer begonnen hatte, „so viel Tod für so wenig [Gewinn]“ gebracht habe. Zuvor hatte Musk einen Friedensplan vorgelegt, der vorsah, dass Kiew die Krim als Teil Russlands anerkennen sollte, während die vier ehemaligen ukrainischen Gebiete, die sich in Referenden im letzten Herbst mit überwältigender Mehrheit für den Anschluss an Russland ausgesprochen hatten, die Abstimmung unter Aufsicht der UNO wiederholen sollten. In der Ukraine stieß der Vorschlag auf Ablehnung.

Moskau wiederum erklärte wiederholt, man sei offen für Gespräche mit Kiew. Selenskij hatte allerdings im vergangenen Herbst ein Dekret unterzeichnet, das alle Verhandlungen mit Russland verbietet, solange Putin Präsident ist. Anfang dieses Monats bekräftigte er diese Haltung und schloss erneut jegliche Zugeständnisse an Moskau aus. Die ukrainische Gegenoffensive läuft seit Anfang Juni, konnte aber bisher keine nennenswerten Fortschritte erzielen. Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu schätzt die Verluste Kiews auf mehr als 90.000 Soldaten und verweist auf die sich verschlechternde Moral des ukrainischen Militärs.

https://de.rt.com/international/186693-musks-rat-an-selenskij-nicht/

Zivilisten im Gazastreifen – eigentliches Ziel der israelischen Bomben?

8 Nov. 2023 09:23 Uhr

Die Parallelen des Vorgehens der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen erinnert in Schlüsselelementen an die große Vertreibung von 1948. Damals haben gezielte Massaker an Zivilisten erreicht, dass die Palästinenser von sich aus die Flucht ergriffen.

Zivilisten im Gazastreifen – eigentliches Ziel der israelischen Bomben?
Rettungsarbeiten inmitten von Wohnhäusern nach einem israelischen Angriff auf die Stadt Chan Yunis im südlichen Gazastreifen (7. November 2023)

Von Rainer Rupp

Bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit denken viele sicher noch an kaltblütige und blutbesudelte Massenexekutionen im Stil der Nazis bei Geiselerschießungen oder im Stil der US-Expeditionstruppen auf den Philippinen gegen die islamischen Moro-Aufständischen. Im Gazastreifen haben saubere Bomben aus den USA inzwischen die Exekutionskommandos zur Erschießung von Zivilisten ersetzt. Der Vorteil für die Killer: Sie sehen das dabei vergossene Blut nicht, sie sehen den Frauen und Kindern nicht in die Augen und kehren nicht traumatisiert nach Hause zurück. Aus großer Höhe ist das wie ein Computerspiel, und nach gelungenem Einsatz geht’s zurück zu einem Gin Tonic im Offiziersclub an der Bar.

Empörung im Netz: Bild-Zeitung verfälscht Rufe propalästinensischer Demonstranten

Empörung im Netz: Bild-Zeitung verfälscht Rufe propalästinensischer Demonstranten

Viel wichtiger aber ist zu erkennen, dass die getöteten und verstümmelten Menschen im Gazastreifen keine „Kollateralschäden“ militärischer Operationen sind, wie die Zionisten und der Westen behaupten. Nein, die Menschen im Gazastreifen sind das eigentliche Ziel der israelischen Bombardements. Denn was hier geschieht, erinnert stark an die Ereignisse und den Ablauf der „Nakba“ von 1948, die erste große Vertreibung, die bei rechtsradikalen Zionisten immer noch als Blaupause für die Behandlung der Palästinenser gilt.

Damals hatten zionistische Killerkommandos ein halbes Dutzend palästinensische Dörfer überfallen und jeweils Hunderte von Menschen systematisch und mit betonter Grausamkeit ermordet, Männer, Frauen, Kinder. Wie später bekannt wurde, war das eine kalkulierte Operation der psychologischen Kriegsführung gewesen.

Denn die Nachricht über diese Massaker hatten sich in Windeseile verbreitet und Furcht und Schrecken unter den Palästinensern hervorgerufen. Die Angst, dass ihr Dorf das nächste sein könnte, hatte einen großen Teil der lokalen Bevölkerung veranlasst, die Flucht zu ergreifen. Insgesamt waren geschätzte 700.000 Menschen geflohen. So waren ganze Landstriche schnell menschenleer gemacht worden. In die intakten Häuser zogen dann jüdische Einwanderer ein und bewirtschafteten die Felder. Die geflohenen Palästinenser durften nie zu ihrem Hab und Gut zurückkehren.

"Es gibt keinen sicheren Ort im Gazastreifen" – Israel beschießt Evakuierungszonen

„Es gibt keinen sicheren Ort im Gazastreifen“ – Israel beschießt Evakuierungszonen

Die Parallelen der täglichen Massaker im Gazastreifen zur Nakba sind offensichtlich. In verschiedenen Stadtteilen werden gezielt die dicht zusammenstehenden, mit Großfamilien vollgestopften Häuser bombardiert. Zu Tausenden werden die Menschen dort in Stücke gerissen oder von international geächteten Phosphorgranaten verbrannt. Sie werden unter Trümmerhaufen verschüttet, wo sie, unerreichbar für die Retter, über Stunden oder Tage hinweg einen qualvollen Tod erleiden.

Die Furcht und der Schrecken, der so erzeugt wird, soll – ähnlich wie bei der Nakba – die Bevölkerung dazu bewegen, aus Angst davor, dass ihr Stadtteil, ihr Häuserviertel, ihre Straße als Nächstes dran sind, zu einer Massenflucht aus dem Gazastreifen bewegen, über den Ramallah-Übergang ins sichere Ägypten. Einer solchen Massenflucht, auch wenn sich nur ein Teil der 2,2 Millionen Bewohnern des Gazastreifen in Bewegung setzen würde, könnten weder die Hamas noch die ägyptischen Grenzer etwas entgegensetzen. Die Verbrecher in der Netanjahu-Regierung wären ihrem erklärten Ziel, die Bevölkerung des Gazastreifens nach Ägypten zu verdrängen, einen großen Schritt nähergekommen.

Wie viel Zeit bleibt dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu noch?

https://de.rt.com/meinung/186297-zivilisten-im-gazastreifen-eigentliches-ziel-der-israelischen-bomben/

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