BRICS setzen Israels Handeln „einem Völkermord gleich“

 Islam versus „zivilisierter“ Westen: Krieg der Welten

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 BRICS-Krisengipfel zum Gaza-Krieg: Globaler Süden fordert sofortige Einstellung der Kampfhandlungen

22 Nov. 2023 16:32 Uhr

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Die BRICS-Staaten fordern ein umgehendes Ende des andauernden Krieges im Gazastreifen. Es gelte, eine weitere Destabilisierung und Eskalation der Gewalt zu verhindern, heißt es in einer Erklärung zum Abschluss eines virtuellen, außerordentlichen Treffens der Gruppe. Eine Einigung der BRICS-Staaten über den Gaza-Krieg steht noch aus.

Dieses von der russischen staatlichen Agentur Sputnik verbreitete Foto zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin bei der Teilnahme an einem virtuellen Gipfeltreffen der BRICS-Staatengruppe am 21. November 2023 in Moskau

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) forderten am Dienstag ein umgehendes Ende des andauernden Krieges im Gazastreifen. Es gelte, eine weitere Destabilisierung und Eskalation der Gewalt zu verhindern, heißt es in einer Erklärung zum Abschluss eines virtuellen außerordentlichen Treffens der Gruppe. Die BRICS unterstrichen zudem die Notwendigkeit einer Zweistaatenlösung zur Beilegung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern. Gewaltakte, die sich gegen palästinensische und israelische Zivilisten richteten, würden verurteilt, darunter Kriegsverbrechen, wahllose Angriffe sowie alle Akte der Provokation, Aufwiegelung und Zerstörung. Dies gelte auch für jede Art von Deportation von Palästinensern aus ihrem eigenen Land.

Südafrika veranstaltet BRICS-Konferenz zur Lage in Gaza – UNO-Generalsekretär Guterres nimmt teil

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Chinas Staatschef Xi Jinping sagte, sein Land sei besorgt darüber, dass der Konflikt „enorme zivile Opfer und eine humanitäre Katastrophe“ verursache. Die Konfliktparteien müssten einen sofortigen Waffenstillstand erreichen und jegliche Gewalt gegen Zivilisten einstellen. Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte, die BRICS-Gruppe könne zu einer „politischen Lösung“ des Konflikts beitragen. Südafrikas Staatspräsident Cyril Ramaphosa hatte mit scharfer Kritik an Israel den virtuell abgehaltenen Gipfel eröffnet. Er warf Israel unrechtmäßige Anwendung von Gewalt und Kriegsverbrechen vor. Der iranische Präsident Ebrahim Raisi, dessen Land voraussichtlich am 1. Januar 2024 den BRICS-Staaten beitreten wird, forderte seine Amtskollegen auf, Israel als „Terrororganisation“ zu bezeichnen. Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (MbS) appellierte seinerseits an die internationale Gemeinschaft, den Waffenverkauf an Israel einzustellen.

Wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte, wird eine gemeinsame Erklärung zum BRICS-Gipfel noch erarbeitet. Das südafrikanische Parlament stimmte inzwischen mehrheitlich für eine Schließung der israelischen Botschaft in Pretoria. Der entsprechende Antrag fand am Dienstagabend eine Mehrheit von 241 Abgeordneten.

Pakistans neuer Botschafter in Russland: Islamabad rechnet mit BIRCS-Beitritt im nächsten Jahr

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Israels Handeln „ein Völkermord „

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22 Nov. 2023 20:06 Uhr

Südafrika, das im Jahr 2023 den BRICS-Vorsitz führt, hat am Dienstag eine virtuelle außerordentliche Sitzung der BRICS einberufen, bei der die Lage im Nahen Osten und insbesondere in Gaza erörtert wurde.

Zusätzlich zu den BRICS-Ländern Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika wurden auch die Staats- und Regierungschefs der zukünftigen Mitglieder aus Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeladen.

In ihren Reden forderten die Präsidenten Südafrikas und Brasiliens sowie der chinesische Staatschef eine dringende Beendigung der Gewalt im Nahen Osten, das Ende der israelischen Besatzung und die Umsetzung der Zweistaatenlösung.

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Südafrika veranstaltet BRICS-Konferenz zur Lage in Gaza – UNO-Generalsekretär Guterres nimmt teil

20 Nov. 2023 18:24 Uhr

Südafrika, das 2023 den Vorsitz der BRICS-Staaten innehat, wird morgen eine Konferenz zur Lage im Nahen Osten durchführen. Präsident Cyril Ramaphosa hat zu einer außerordentlichen gemeinsamen BRICS-Sitzung eingeladen, an der auch UNO-Generalsekretär António Guterres teilnehmen wird.

Südafrika führt 2023 den Vorsitz der BRICS-Staaten. Nun hat das Land zu einer außerordentlichen virtuellen Sitzung der Staatengruppe eingeladen, auf der die Lage im Nahen Osten und insbesondere in Gaza erörtert werden soll. Auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, wird an dem Treffen teilnehmen. Darüber informierte die Regierung von Südafrika auf ihrer Website.

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An dem virtuellen Sondertreffen der BRICS-Länder werden die Staats- und Regierungschefs von Brasilien, Russland, Indien und China teilnehmen. Eingeladen sind auch die Staats- und Regierungschefs von Saudi-Arabien, Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese Länder waren im Sommer dieses Jahres von den bisherigen BRICS-Staaten eingeladen worden, 2024 als neue Mitglieder der BRICS-Staatengruppe beizutreten.

Über den Ablauf des Treffens wurde bekannt, dass Präsident Ramaphosa die außerordentliche BRICS-Tagung eröffnen wird. Angekündigt sind verschiedene Erklärungen, die die Mitgliedsstaaten und die BRICS-Neumitglieder zur aktuellen humanitären Krise im Gazastreifen abgeben wollen.

Auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, wird an dem virtuellen Treffen teilnehmen. Erwartet wird, dass die Konferenz der Staats- und Regierungschefs eine gemeinsame Abschlusserklärung zur Lage im Nahen Osten – unter besonderer Berücksichtigung der Situation im Gazastreifen – verabschieden wird. Die Beratungen sollen teilweise für die Medien zugänglich gemacht werden.

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