„Wenn Russland und die Terrorgruppen uns nicht attackieren“
21 Jan. 2024 15:09 Uhr
Um die Ukraine in ihrem existenziellen Kampf zu unterstützen, bereite sich die NATO auf einen Krieg mit Russland vor. Dazu baue das Militärbündnis Kapazitäten aus und verändere die Kommandostrukturen, erklärte Admiral Rob Bauer.


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NATO-Gipfel in Vilnius, 11. Juli 2023 (Symbolbild)Quelle: http://www.globallookpress.com © Adrian Wyld / Keystone Press Agency
Derzeit unterliege die Tektonik der internationalen Machtverhältnisse bedeutende Veränderungen, erklärte Admiral Rob Bauer in seiner Rede zur Sitzung des NATO-Sicherheitsausschusses am Mittwoch. Es handle sich um die gefährlichste Sicherheitslage seit Jahrzehnten.

Der frühere Befehlshaber der niederländischen Streitkräfte ist aktueller Vorsitzender des NATO-Militärausschusses.
Deutsche Kriegspläne gegen Russland zielen auf ein „militärisches Schengen-Abkommen“
Auf dem NATO-Gipfel im Juli in Vilnius habe das westliche Militärbündnis bereits die „umfassendsten Verteidigungspläne seit Ende des Kalten Krieges“ beschlossen.
Dazu gehöre auch ein weiterer Kapazitätsaufbau und eine Neuanpassung der Kommandostrukturen. Momentan gehe es darum, die Ukraine in ihrem „existenziellen Kampf“ zu unterstützen. Insbesondere sei es in dieser Situation notwendig, dass „öffentliche und private Akteure ihre Einstellung ändern“, so Bauer.

In früheren Zeiten sei alles „planbar, vorhersehbar und kontrollierbar“ gewesen.

Das habe sich mittlerweile geändert:
„Wir leben jetzt in einer anderen Ära, in der jederzeit alles passieren kann und wo wir das Unerwartete erwarten“, so Bauer.

Er wolle nicht prognostizieren, dass in Zukunft alles „falsch“ laufen werde. Aber wir müssten realisieren, dass wir nicht zwangsläufig für immer im Frieden lebten.
Die veränderten Verhältnisse, die Erwartung des Unerwarteten, seien der Grund, warum die NATO entsprechende Pläne schmiede.
Diese seien auch der Grund, warum die NATO sich auf einen Krieg mit Russland und den Terrorgruppen vorbereite.

Der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses betonte an dieser Stelle ausdrücklich, dass die NATO sich nur für den Fall vorbereite, dass Russland angreifen würde. Denn die NATO beginne niemals einen Konflikt, so der Admiral:
„Wenn sie (Russland und die Terrorgruppen) uns nicht attackieren, trachten auch wir nach keinerlei Konflikten.“

NATO auf dünnem Eis: „Steadfast Defender“ – ein Manöver, das Angst macht
Der Direktor der Weltgesundheits-Organisation, Tedros Ghebreyesus, rief auf dem World Economic Forum in Davos die Nationen der Welt dazu auf, sich für eine neue globale Pandemie bereitzumachen und dafür staatliche Souveränität aufzugeben.


Dazu sollen die Staaten einen bindenden Vertrag mit der WHO unterzeichnen, damit diese vorbereitende Maßnahmen für das Auftauchen eines Virus „Disease X“ treffen kann.

Der Erreger existiert noch nicht, doch die WHO geht davon aus, dass er 20 Mal tödlicher sein könnte als der Erreger von COVID-19.

Ghebreysus fordert die Staaten der Welt auf, aus den während der Corona-Zeit gemachten Fehlern zu lernen und sich auf den Ausbruch von „Disease X“ vorzubereiten.

äußerst schwammig formuliert
Bauernproteste als Geburtshelfer einer neuen Bewegung

https://rtde.podbean.com/e/bauernproteste-als-geburtshelfer-einer-neuen-bewegung/
Nettovermögen des deutschen Medianhaushalts kaum größer als bei den Griechen
19 Jan. 2024 21:11 Uhr
In einer Analyse der deutschen Wohlstandsverteilung kommt das Wirtschaftsmagazin „Bloomberg“ zu dem Schluss, dass Deutschland „reich ist, aber die Deutschen arm und wütend.“ Eine weiterreichende Analyse der „Berliner Zeitung“ fördert Erschreckendes zutage.

Das Wirtschaftsmagazin Bloomberg kommt in einer Analyse der Wohlstandsverteilung in Deutschland zu dem Schluss, dass Deutschland zwar „reich“ sei, aber die Deutschen „arm“ und „wütend“. Wie lässt sich dieser scheinbare Widerspruch erklären?

Laut der letzten Erhebung der Bundesbank von 2021 verfügen die obersten zehn Prozent der Haushalte über ein Nettovermögen von mindestens 725.000 Euro und kontrollieren mehr als die Hälfte des Vermögens des Landes. Die untersten 40 Prozent hingegen besitzen ein Nettovermögen von höchstens 44.000 Euro. (140 000 Euro)
Dein Vermögen umfasst folgende Werte:
Immobilien
Autos
Kapitalanlagen (Aktien, Anleihen)
Einlagen (Girokonto, Sparbuch, Tagesgeldkonto)
Wertvolle Sachwerte (Briefmarken, Whiskey etc.)

Meinung
„Gutes Essen für Deutschland“ ‒ Özdemirs Ernährungsstrategie für Federfuchser und Bußprediger
Das klingt auf den ersten Blick nicht dramatisch, aber im internationalen Vergleich wird klar: Der deutsche Medianhaushalt verfügt nur über ein wenig mehr Nettovermögen als der griechische mittlere Haushalt – 106.206 Euro in Deutschland im zweiten Quartal 2023 gegenüber 97.749 Euro in Griechenland.
Wie die Berliner Zeitung feststellt, sind „nur noch die mittleren Haushalte in Estland, Ungarn, Litauen und Lettland laut den letzten Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) aus dem 2. Quartal 2023 schlechter aufgestellt.“
Alle anderen ost- und südeuropäischen Länder, so die Zeitung weiter, seien dagegen finanziell viel besser gestellt als Deutschland. Als Beispiel nennt die Berliner Zeitung:
Laut dem Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung lebten im Jahr 2022 fast 17 Prozent der Menschen in Deutschland in Armut, rund zehn Prozent sogar in ernster Armut. Die Zahl der sehr armen Menschen, die weniger als 50 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben, ist demnach zwischen 2010 und 2019 um gut 40 Prozent gestiegen, stellt die Berliner Zeitung fest und schreibt weiter:
„Ein Viertel der Kinder in Berlin lebt in Armut.“

Oxfam-Studie: Fünf reichste Menschen der Welt verdoppelten ihr Vermögen seit 2020