Das Putin-Interview von Tucker Carlson auf Deutsch
Lawrow: Der Westen hat uns den Krieg erklärt und ist direkt an Kriegshandlungen der Ukraine beteiligt

https://odysee.com/@RTDE:e/Lawrow-Der-Westen-hat-uns-den-Krieg-erkl%C3%A4rt-und-ist-direkt-an-Kriegshandlungen-der-Ukraine-beteiligt:7?src=embed&t=83.722852
Wer profitiert heute von Nawalnys Tod?
Das seien ganz offensichtlich
– diejenigen, die mehr als 19.000 Sanktionen gegen Russland verhängt haben, mit dem Ziel, seine Wirtschaft in Stücke zu reißen;
– diejenigen, die den Krieg in der Ukraine verlieren;
– diejenigen, die von ihrer eigenen Bevölkerung nicht unterstützt werden und keine Chance haben, Wahlen zu gewinnen, sich aber mit allen Mitteln an der Macht halten wollen;
– diejenigen, die sich der Gold- und Währungsressourcen unseres Landes bemächtigen wollen;
– diejenigen, die Russland zerstören wollen und alles tun, um seine Entwicklung zu stoppen.
„Sie alle, ihre Namen sind wohlbekannt: vom NATO-Generalsekretär und der US-Führung bis hin zu Scholz, Sunak und Selenskij – sie sind die Verursacher von Nawalnys Tod. Sie sind es, die eine Vielzahl von Fehlentscheidungen getroffen haben und sich an ihre Positionen klammern, die von seinem Tod profitieren“, schloss der Duma-Vorsitzende Wjatscheslaw Wolodin .

https://odysee.com/@RTDE:e/Das-Putin-Interview-von-Tucker-Carlson-auf-Deutsch:a?src=embed&t=3330.626083
Deutschlands Tage als industrielle Supermacht sind gezählt“
Das Wirtschaftsportal Bloomberg verkündet heute ohne Umschweife, die Tage Deutschlands „als industrielle Supermacht“ seien „gezählt“. Die seit Monaten andauernde Energiekrise bedeute für viele Unternehmen den „Todesstoß“. Die Bundesregierung scheine „kein Rezept“ zu haben, wie der Niedergang von Industrie und Gewerbe aufgehalten werden könnte.
Zu den in Deutschland ohnehin schon überdurchschnittlich hohen Energiekosten komme der Ausfall günstiger und zuverlässiger Gaslieferungen aus Russland seit 2022 hinzu. Dabei geht es nicht nur um Gas als Energieträger, sondern auch als Rohstoff für die chemische Industrie.
Die Berliner Zeitung resümiert:
„Besonders stark davon betroffen ist die chemische Industrie. Aufgrund der noch in den Anfängen stehenden Umstellung auf sauberen Wasserstoff erwägt nahezu jedes zehnte Unternehmen eine dauerhafte Einstellung von Produktionsprozessen, wie aus einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands VCI hervorgeht. Europas größter Chemieproduzent, die BASF, plant den Abbau von 2600 Stellen, während Lanxess die Belegschaft um sieben Prozent reduziert.“
Die „Grundpfeiler“ des Industriestandorts Deutschland seien „wie Dominosteine“ umgefallen. Die USA hätten sich von Europa abgewandt und würben nun offen das industrielle Potenzial des Alten Kontinents ab – unter dem Etikett „Klimaschutzinvestitionen“. Auch China importiere immer weniger aus Deutschland.
Seit 2017 sei die Produktion des verarbeitenden Gewerbes rückläufig. Die Wettbewerbsfähigkeit sei im Sinken begriffen; Insolvenzen nehmen zu, und im vergangenen Jahr waren Schließungen im Industriebereich zu verzeichnen.
Auch wenn einzelne Mitglieder der Bundesregierung wie Finanzminister Christian Lindner (FDP) eingestehen, dass Deutschland „nicht mehr wettbewerbsfähig“ sei, habe Bloomberg Ungewissheit hinsichtlich des Regierungshandelns und eine „politische Lähmung“ festgestellt.
Die Infrastruktur sei marode, und das Bildungssystem weise erhebliche Mängel auf, die wegen des Fachkräftemangels zu wirtschaftlichen Verlusten in Billionenhöhen führen könnten.
Die Energiekrise spiele beim wirtschaftlichen Niedergang die entscheidende Rolle. Allerdings gebe es in Deutschland immer noch mittelständische Unternehmen, die die Substanz des Wirtschaftsstandortes ausmachen. So vertrete die Bundesbank die Auffassung, dass von einer umfassenden Deindustrialisierung keine Rede sein könne.
Abschließend zitiert die Berliner Zeitung die Bemerkung von Volker Treier, den „Außenwirtschaftschef“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Treier hatte erklärt:
„Man muss kein Pessimist sein, um zu sagen, dass das, was wir bisher tun, nicht ausreichen wird, um die Wirtschaftsstruktur Deutschlands und unseren Wohlstand über die nächsten zehn Jahre zu erhalten.“ Und weiter: „Die Geschwindigkeit des Strukturwandels ist schwindelerregend.“
https://de.rt.com/wirtschaft/150363-krisen-und-insolvenzticker
Deutschland im Abwärts-Taumel: OECD senkt Prognose
8 Feb. 2024 18:26 Uhr
Nach dem IWF senkt nun auch die OECD ihre Prognose für Deutschland. Um 0,3 Prozent soll die deutsche Wirtschaft wachsen.

Von Gert Ewen Ungar
Die Experten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, haben ihre Prognose für Deutschland für das Jahr 2024 halbiert. Von der Herbstprognose, die für Deutschland bereits ein recht spärliches Wachstum von 0,6 Prozent vorhergesagt hat, ließ die OECD in ihrem aktuellen Ausblick gerade mal die Hälfte übrig. Um 0,3 Prozent soll die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr wachsen. Damit landet Deutschland auf dem vorletzten Platz aller untersuchten Länder.
Die Weltwirtschaft soll insgesamt um 2,9 Prozent wachsen, allerdings sind die Wachstumsraten sehr ungleich verteilt. Der Westen schwächelt insgesamt. Das höchste Wachstum wird dabei für die USA prognostiziert. Aber auch sie verbleiben mit 2,1 Prozent unter dem Durchschnitt. Überdurchschnittliche Wachstumsraten finden sich vor allem im Globalen Süden. Indiens Wachstum prognostiziert die OECD mit 6,2 Prozent, das Wachstum Indonesiens mit 5,1 und Chinas mit 4,7 Prozent. Trotz umfassender Sanktionen erwartet die Organisation für Russland weiterhin positive Wachstumsraten. 1,8 Prozent sagt die OECD vorher. Russlands Wirtschaft wächst damit wesentlich stärker als die deutsche.
https://de.rt.com/inland/195557-deutschland-im-abwaerts-taumel-oecd/
Medwedew kommentiert Aufrufe zu mehr „Kriegstüchtigkeit“ in Europa
7 Feb. 2024 18:02 Uhr
Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew wird nicht müde, den Westen mit scharfen Worten vor den Gefahren eines atomaren Krieges zu warnen. In seiner jüngsten Veröffentlichung wird er ganz konkret, was Europa im Falle eines Krieges mit den NATO-Mächten erwartet.

Der Ex-Präsident und langjährige Premierminister Russlands, Dmitri Medwedew, meldete sich am Dienstag erneut zu Wort. In seinem gewohnt bissigen Stil kommentierte er die Kriegsrhetorik vieler europäischer Regierungsvertreter. Er ging auf Äußerungen von „Sunak, Scholz, Macron, der norwegischen, finnischen, polnischen und anderer NATO-Chefs“ ein, die immer wieder sagen würden, dass „wir auf einen Krieg mit Russland vorbereitet sein müssen.“

Analyse
Was steckt hinter den Äußerungen von NATO-Mitgliedern über einen Krieg mit Russland?
Gerede in Deutschland
Medwedew wies zuallererst darauf hin, dass Russland keinerlei Pläne für einen Konflikt mit den NATO- und EU-Ländern habe. Obwohl dies „mehrfach wiederholt“ worden sei, gehe trotzdem das „äußerst gefährliche Gerede zu diesem Thema“ weiter. Medwedew nannte indes kein konkretes Beispiel für derlei Äußerungen seitens der besagten europäischen Regierungschefs. Abzielen könnte er mit seiner Kritik aber auf die deutliche Verschiebung der öffentlichen Debatten hin zu einem Kriegskurs, wie etwa das Gerede in Deutschland, das Land müsse „kriegstüchtig“ werden, oder die Prognosen der Verteidigungsminister in den baltischen Staaten, dass Russland mit großer Wahrscheinlichkeit in der Zukunft die NATO-Ostflanke angreifen werde. „Ranghohe Politiker und Militärvertreter warnen vor einem russischen Angriff auf NATO-Staaten. Die Szenarien sind beunruhigend“, titelt etwa die Süddeutsche Zeitung in diesem Zusammenhang. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Diese Verschiebung wird nachweislich von deutschen regierungsnahen Gremien wie etwa der DGAP gesteuert – RT DE berichtete.
Den Anstoß könnte auch ein offener Brief der Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Dänemarks, der Tschechischen Republik, Estlands und der Niederlande zu militärischen Ukraine-Hilfen liefern. In einem Artikel der Financial Times forderten sie die EU-Länder auf, ihre Anstrengungen zur Bereitstellung militärischer Hilfe für Kiew zu verdoppeln und insgesamt viel mehr Gelder für die Finanzierung der Ukraine bereitzustellen. Militärische Ukraine-Hilfen und die Vorbereitung zu einem direkten militärischen Konflikt mit Russland seien laut Medwedew untrennbar miteinander verbunden. Dazu schreibt er:
„Es ist notwendig, die Aufmerksamkeit der Wähler abzulenken, um die milliardenschweren Ausgaben für die schäbige Bandera-‚Ukraine‘ zu rechtfertigen. Schließlich wird die riesige Geldsumme nicht für die Lösung der sozialen Probleme in diesen Ländern ausgegeben, sondern für den Krieg in einem sterbenden Land, das den Steuerzahlern fremd ist… Deshalb sagen die Staats- und Regierungschefs dieser Länder jeden Tag: Wir sollten uns auf einen Krieg mit Russland vorbereiten und der Ukraine weiterhin helfen. Und deshalb müssen wir mehr Panzer, Granaten, Drohnen und andere Waffen produzieren.“
Die Begründungen für einen NATO-Russland-Krieg seien dabei erstunken und erlogen. Medwedew weiter:
„Wenn – Gott bewahre – ein solcher Krieg stattfindet, wird er nicht dem Szenario einer militärischen Sonderoperation folgen. Er wird nicht in Schützengräben mit Artillerie, gepanzerten Fahrzeugen, Drohnen und radioelektronischer Abwehr geführt werden.“
Dafür, dass der Russland-NATO-Krieg auf konventionelle Art und Weise ausgetragen werden könnte, seien die Kräfteverhältnisse zwischen der NATO und Russland zu ungleich – die NATO sei ein riesiger Militärblock mit einem Militärhaushalt bis zu anderthalb Billionen Dollar und einer Bevölkerung von fast einer Milliarde Menschen. Aufgrund dieser Unvergleichbarkeit habe Russland keine andere Wahl als eine „asymmetrische Antwort“ zu geben:
„Ballistische Raketen und Marschflugkörper mit speziellen Sprengköpfen werden eingesetzt, um die territoriale Integrität unseres Landes zu verteidigen.“
Dieses Szenario sei in den „wohlbekannten“ Dokumenten zur russischen Militärdoktrin festgehalten – „und das ist die sprichwörtliche Apokalypse. Das Ende von allem.“ Am Ende seiner Publikation wendet sich Medwedew mit scharfen Worten an die westlichen Politiker:
„Deshalb sollten die westlichen Politiker ihren Wählern die bittere Wahrheit sagen und sie nicht als hirnlose Idioten hinstellen. Erklären Sie ihnen, was wirklich passieren wird, und wiederholen Sie nicht das falsche Mantra der Kriegsbereitschaft gegenüber Russland.“

Analyse
Deutsche Kriegspläne gegen Russland zielen auf ein „militärisches Schengen-Abkommen“
Dmitri Medwedew verbreitet nicht zum ersten Mal solche Warnungen. So schrieb er im vergangenen Monat, dass Moskau jede Stationierung britischer Truppen in der Ukraine als „Kriegserklärung“ betrachten werde. Mit diesen Worten reagierte er auf die Unterzeichnung des bilateralen Sicherheitsabkommens zwischen der Ukraine und Großbritannien. Medienberichten zufolge wird in wenigen Tagen ein ähnliches Abkommen zwischen Deutschland und der Ukraine unterzeichnet.
Deutsche militärnahe Experten spielen in den letzten Wochen und Monaten verschiedene Szenarien durch, wonach Russland und NATO in einen Krieg geraten. Dabei wird betont, dass nur Russland das NATO-Gebiet angreifen werde – beispielsweise im Baltikum – und nicht umgekehrt. Doch die Äußerungen des einstigen deutschen Politstars und Verteidigungsministers Karl-Theodor von und zu Guttenberg dazu lassen tief blicken. Ihm zufolge könne die NATO Russland mit der Entsendung seiner Truppen in die Ukraine und Angriffen auf russisches Territorium zum Krieg gegen die Militärallianz provozieren.
Einer seiner „Hypothesen“ zufolge, könnten sich „plötzlich NATO-Truppen auf ukrainischem Gebiet befinden und proaktiv gegen russische Truppen kämpfen, und möglicherweise auch letztlich über die ukrainischen Grenzen auf russischem Boden kämpfen.“ Diese Eskalation könne dann zu einem russischen Angriff auf „mitteleuropäische Städte“ führen. Weiter heißt es in einem Artikel der Bild:
„In einem solchen Fall könnte Putin dann laut Guttenberg sagen, dass der Westen die NATO involviert habe – ‚in einen ursprünglich regionalen Krieg.'“
Das könnte dazu führen, „dass Putin plötzlich sagt‚ ‚okay, dann richte ich mal meine Raketen auf mitteleuropäische Städte und zünde sie auch so.'“
Einer anderen ebenso auf den Bild-Seiten durchgespielten „Hypothese“ zufolge könnte Russland versuchen, eine Landverbindung des Unionsstaates Russland–Weißrussland zu der russischen strategisch wichtigen Exklave Kaliningrad über den sogenannten Suwałki-Korridor im Grenzgebiet Polen–Litauen zu schaffen. Dafür müssten natürlich die NATO-Kräfte in dieser Gegend besiegt und beseitigt werden. Einen Kriegsgrund für Russland könnte dabei die Seeblockade Kaliningrads seitens der NATO-Staaten liefern – eine von den Regierungschefs im Baltikum bereits vorgeschlagene Option.
Moskau zu Atomwaffen-Stationierung in Großbritannien: Plant NATO Schlag gegen Russland?
