Iran startet massiven Raketenangriff auf Israel
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„Tödlichste Waffe für Flugabwehrsysteme“: Was über Irans Hyperschallrakete Fattah-2 bekannt ist
Laut der iranischen Nachrichtenagentur Fars erklärte das Korps der Iranischen Revolutionsgarden (IRGC), dass der Raketenangriff eine Reaktion auf die Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyya, des Hisbollah-Generalsekretärs Hassan Nasrallah und des IRGC-Kommandeurs Abbas Nilforushan im Libanon sei. Teheran warnte zugleich:
„Wenn Israel darauf reagiert, wird es einen vernichtenden Schlag erleiden.“
Wie ein hoher iranischer Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters sagte, habe Teheran Moskau im Vorfeld über den Raketenangriff auf Israel informiert. Auch die USA sollen von Teheran über diplomatische Kanäle „kurz vor den Angriffen“ alarmiert worden sein.
Die US-Regierung bezeichnete den iranischen Angriff als „vereitelt und unwirksam“ und drohte mit Konsequenzen. Washington bestätigte, dass es Israel bei der Abwehr des Raketenbeschusses geholfen habe. Pentagon teilte mit, die US-Streitkräfte im Nahen Osten hätten am Dienstag mehrere von Iran gegen Israel gerichtete Raketen abgefangen.
Deutschland hat als Konsequenz aus Irans Angriff auf Israel den iranischen Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt. Die Bundesregierung habe der Botschaft deutlich gemacht, dass die Bundesregierung den Angriff auf das Allerschärfste verurteile und der Angriff durch nichts zu rechtfertigen sei, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin.
Die iranischen Revolutionsgarden erklären im Zusammenhang mit den Raketenangriffen auf Israel, dass zwei Luftwaffenstützpunkte sowie die Zentrale des israelischen Geheimdienstes Mossad das Ziel gewesen seien.
„Wir haben heute nur Militärbasen angegriffen“, sagte Generalmajor Mohammad Bagheri in einem Interview. Zum Einsatz kamen iranische Hyperschallraketen des Typs Fattah. Auch israelische Raketenabwehrsysteme „Arrow“ wurden dabei zerstört – sie sind zentraler Bestandteil des Iron Dome, mit dem sich Israel vor Angriffen schützen will.
Der Verteidigungsminister des Iran, Aziz Nasirzadeh, verwies darauf, dass Teheran gestern nur einen kleinen Teil seiner militärischen Möglichkeiten präsentiert habe. Das iranische Potenzial an Raketen und Hyperschallwaffen sei noch nicht ausgereizt, sagte er.
Israel erklärt UN-Generalsekretär António Guterres zur unerwünschten Person
Außenminister Israel Katz verkündete auf der Plattform X, man reagiere mit dem Schritt darauf, dass Guterres den iranischen Raketenangriff auf Israel nicht unmissverständlich verurteilt habe, „wie es fast jedes Land der Welt getan habe„.

1 Okt. 2024 20:01 Uhr
Der Westen verfolgt mit Organisationen wie dem Weltwirtschaftsforum eine globale Agenda, und die BRICS-Staaten sind ein Teil davon. Das sagen einige Kritiker zum aktuellen Weltgeschehen. Was ist davon zu halten?
Von Em Ell
Die tonangebenden Stimmen der Politik und Massenmedien im Westen kritisieren BRICS-Staaten wie unter anderem Russland und China als Gegner unserer Werte und unserer real existierenden Demokratie. Einige Kritiker des Westens aus dem Westen selbst behaupten wiederum, dass der Westen und die BRICS gemeinsame Sache zur Durchsetzung der Globalagenda machen, wie sie von westlich dominierten Organisationen vorangetrieben wird, etwa vom Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) und den Vereinten Nationen (United Nations, UN). Oder gar von Geheimbünden und Endzeitsekten, die im Namen des Guten das Böse legitimieren.

Meinung
Real existierende „Demokratie“ – „Versagen der Institutionen“?
Außerhalb der hiesigen Staats- und Konzernmedien äußern sich beispielsweise die Autoren Ernst Wolff und Tom-Oliver Regenauer publikumswirksam in diese Richtung. Auf solche exemplarische Kritik, dass der Westen und die BRICS unter einer Decke stecken, antwortet der in Russland lebende Betreiber des Portals Anti-Spiegel Thomas Röper in der Sendung Tacheles. Als Kernargument betont er dabei, dass kennzeichnend für die real existierenden Demokratien des Westens ihre tatsächlich plutokratisch-oligarchische Regierungsform privater Interessen über Stiftungen und sogenannte Nichtregierungsorganisationen ist, wohingegen deren Übergriffe auf Staaten des Globalen Südens und der BRICS von diesen begrenzt und verhindert werden. Auch der Ökonom Michael Hudson beschreibt dies als wesentliches Merkmal des Westens im Unterschied zu anderen Gesellschaften.
Kulturelle Dimensionen und Projektionen
Gesellschaften mit ihren Institutionen von außen zu unterwandern, wie es der Westen unternimmt, ist ein längerer Prozess. Erst recht, wenn er nicht nach einer solchen Niederlage und Besatzung wie in Deutschland und Japan im Zweiten Weltkrieg geschieht. Rückwärts ist er nur bedingt möglich. Bleibende kulturelle Zeugnisse – wie zum Beispiel Architektur, Sprache, Religion etc. – lassen sich nur bedingt „überschreiben“ beziehungsweise auslöschen. Sie sind nutzbar für eigene Entwicklungen jenseits solcher Unterwanderung von außen. Je größer diese kulturell-zivilisatorische Dimension ist, desto praktisch unmöglicher ist ein solcher Prozess. Im Gegenteil, er kann umgekehrt genutzt werden. Wer benutzt dann wen wie erfolgreich für seine Interessen? Das gilt umso mehr bei nackter Korruption und Gewalt als Mittel der Unterwanderung und Politik. Solche Politik mit Betrug und Verbrechen oder allgemein die Logik des Bösen und solche Komplizenschaften sind gerade keine verlässliche Basis. Sie können sich schnell gegen einen selbst wenden.
Eine globale Wirkmächtigkeit westlicher Elitenkreise zu behaupten, die alle anderen ungeachtet deren eigener kulturell-zivilisatorischer Dimensionen zum Teil einer gemeinsamen Agenda in ihrem westlichen Sinne macht, ist wesentlicher Ausdruck genau dieses Gedankenguts, des westlichen Menschen- und Weltbildes. Es ist eine Projektion „westlicher Allmacht“, die anderes ignoriert und negiert. Selbst solcherart westliche Kritik „westlicher Allmacht“ setzt ebenjene „westliche Allmacht“ bereits voraus – und ist damit gerade nicht kritisch, sondern typisch westlich.
Meinung