Peking verbietet Rohstoffen-Lieferung an USA

China wird BRICS-Kooperation trotz Trumps Drohungen stärken

Entdollarisierung: Trump droht BRICS – Kreml reagiert

3 Dez. 2024 13:58 Uhr

China hat den Export von kritischen Rohstoffen wie Gallium, Germanium und Antimon an die USA untersagt. Damit reagiert Peking auf die erweiterten Exportbeschränkungen der US-Regierung für Hightech-Produkte wie Chips für Künstliche Intelligenz (KI), die am Montag angekündigt worden waren.

Peking „sehr verärgert“ nach millionenschwerem Waffendeal zwischen Taipeh und Washington

Die Verschärfung der Handelsbeschränkungen kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der designierte US-Präsident Donald Trump damit droht, die Zölle auf Importe aus China und anderen Ländern drastisch zu erhöhen, was die schwelenden Spannungen in den Bereichen Handel und Technologie verschärfen könnte.

Offiziell sollen die verschärften US-Restriktionen verhindern, dass sich das chinesische Militär modernisiert und aufrüstet. Peking wirft Washington jedoch vor, damit auch Chinas wirtschaftlichen und technologischen Aufstieg behindern zu wollen.

Die schnelle Reaktion Chinas auf die neuen US-Restriktionen macht deutlich, dass die Staatsführung deutlich besser vorbereitet ist, politische Gegenmaßnahmen zu ergreifen als noch 2017 – eine Lehre auf die Sanktionen während der ersten Amtszeit Donald Trumps als US-Präsident.

China kündigte im Juli 2023 an, dass Exporteure Lizenzen für die Ausfuhr von strategisch wichtigen Materialien wie Gallium und Germanium in die USA beantragen müssen. Im August kündigte das chinesische Handelsministerium an, die Ausfuhr von Antimon, das in einer Vielzahl von Produkten von Batterien bis hin zu Waffen verwendet wird, einzuschränken und strengere Kontrollen für die Ausfuhr von Graphit einzuführen.

Diese Mineralien gelten als kritisch für die nationale Sicherheit. China ist ein wichtiger Produzent von Antimon, das in Flammschutzmitteln, Batterien, Nachtsichtgeräten und bei der Herstellung von Kernwaffen verwendet wird, wie aus einem Bericht der U.S. International Trade Commission aus dem Jahr 2021 hervorgeht.

https://de.rt.com/international/228178-handelskonflikt-zwischen-usa-und-china/

BRICS-Staaten kontrollieren über ein Fünftel der weltweiten Goldreserven

2 Dez. 2024 06:00 Uhr

Russland und China sind dabei die führenden Akteure innerhalb der Gruppe und verfügen über den Großteil der Goldreserven. Die Länder bauen ihre Bestände weiter aus, um sich als zentrale Akteure im globalen Finanzsystem zu positionieren. Dies könnte die Dominanz traditioneller Finanzmächte herausfordern.

Strategischer Meilenstein: BRICS-Staaten kontrollieren über ein Fünftel der weltweiten Goldreserven

Laut dem World Gold Council (WGC) halten die fünf BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – mittlerweile mehr als 20 Prozent der weltweiten offiziellen Goldreserven. Diese Entwicklung stellt einen wichtigen Schritt in den Ambitionen der BRICS-Staaten dar, ihre Position in der globalen Finanzarchitektur zu stärken und den US-Dollar als vorherrschende Reservewährung herauszufordern.

Die Goldreserven der BRICS-Staaten im Detail

Aktuellen Schätzungen zufolge verfügen die BRICS-Staaten zusammen über etwa 5.760 Tonnen Gold, was rund 20 Prozent der weltweiten Gesamtreserven von rund 35.500 Tonnen ausmacht. Die Verteilung innerhalb der Gruppe ist dabei jedoch unterschiedlich:

China bleibt mit über 2.100 Tonnen der größte Goldbesitzer unter den BRICS-Staaten und hat seine Reserven in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Es wird spekuliert, dass der tatsächliche Goldbestand noch höher sein könnte, da China regelmäßig Gold kauft, ohne alle Käufe sofort zu melden.

Russland hat seine Goldreserven stark erhöht und besitzt heute etwa 2.330 Tonnen. Besonders nach den westlichen Sanktionen hat Russland verstärkt auf Gold gesetzt, um sich von der Dominanz des US-Dollars zu lösen.

Indien hält rund 800 Tonnen, was es zu einem wichtigen Spieler im Goldhandel macht, nicht zuletzt aufgrund der kulturellen Bedeutung von Gold im Land.

Südafrika hält trotz seiner Rolle als einer der größten Goldproduzenten mit etwa 125 Tonnen die kleinste Menge unter den BRICS-Staaten.

Brasilien hat mit etwa 129 Tonnen ebenfalls eine bescheidene, aber wachsende Goldreserve.

Putin unterzeichnet Gesetz zur Besteuerung digitaler Währungen

Putin unterzeichnet Gesetz zur Besteuerung digitaler Währungen

Der Ausbau der Goldreserven ist kein Zufall. Die BRICS-Staaten verfolgen das gemeinsame Ziel, ihre finanzielle Autonomie zu stärken und der Dominanz des US-Dollars entgegenzutreten. Gold wird zunehmend als „sicherer Hafen“ und als Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken betrachtet. Für die BRICS-Staaten bedeutet dies, sich von der globalen Dollarabhängigkeit lösen und den Einfluss des Westens in der Finanzwelt herausfordern zu können.

Zudem gibt es immer wieder Diskussionen über die Schaffung einer gemeinsamen BRICS-Währung, die möglicherweise durch Gold gedeckt sein könnte. Dies würde eine direkte Herausforderung für den US-Dollar darstellen, der derzeit als weltweit führende Reservewährung gilt.

Trotz der wachsenden Goldreserven und der politischen Ambitionen der BRICS-Staaten ist der Weg zu einer wirklichen globalen Finanzmacht alles andere als einfach. Die politischen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Mitgliedsländern erschweren eine einheitliche Strategie. Zudem könnte ein massiver Verkauf von Gold oder die Schaffung einer goldgedeckten Währung den globalen Markt destabilisieren und auf den Widerstand der westlichen Finanzinstitutionen stoßen.

https://de.rt.com/wirtschaft/227920-strategischer-meilenstein-brics-staaten-kontrollieren/

Entdollarisierung: Trump droht BRICS – Kreml reagiert

3 Dez. 2024 10:19 Uhr

Der Kreml hat davor gewarnt, dass die Drohung des designierten US-Präsidenten die Abkehr vom Dollar nur beschleunigen wird. Dmitri Peskow erklärte, dass der Prozess der De-Dollarisierung nur „an Stärke gewinnt“.

Entdollarisierung: Trump droht BRICS – Kreml reagiert
Symbolbild.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat sich zu der Drohung des designierten US-Präsidenten Donald Trump geäußert, den BRICS-Staaten 100-prozentige Zölle aufzuerlegen, falls sie versuchen sollten, eine Währung zu schaffen, die den US-Dollar ersetzt.

Trumps Erklärung, in der er drohte, dass Länder, die versuchen, den Dollar zugunsten einer Alternative zurückzuweisen, mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen müssten.

„Die Vorstellung, dass die BRICS-Staaten versuchen, sich vom Dollar zu lösen, während wir tatenlos zusehen, ist VORBEI. Wir fordern, dass diese Länder versprechen, keine neue BRICS-Währung zu schaffen oder eine andere Währung zu unterstützen, die den mächtigen US-Dollar ersetzen soll, oder sie werden mit 100-prozentigen Zöllen konfrontiert und müssen sich vom Verkauf an die wunderbare US-Wirtschaft verabschieden. Sie können sich einen anderen „Trottel“ suchen! Es besteht keine Chance, dass die BRICS-Länder den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen, und jedes Land, das dies versucht, sollte sich von Amerika verabschieden.“ Donald J. Trump

Peskow betonte am Montag, dass der Druck der USA den globalen Trend zu nationalen Währungen im Handel nur beschleunigen und die Rolle des Dollars als Reservewährung untergraben werde.

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Der Dollar verliert allmählich seine Attraktivität als Reservewährung für viele Länder“, sagte er und fügte hinzu, dass die Erosion seiner Dominanz ein „Prozess ist, der an Stärke gewinnt“.

Dieser Wandel, so Peskow, ist nicht auf die BRICS-Staaten beschränkt, sondern stellt eine breitere weltweite Bewegung dar. Die Verwendung nationaler Währungen im Handel wird immer üblicher, da immer mehr Staaten nach Alternativen zum Dollar suchen, insbesondere angesichts der westlichen Sanktionen und der Bewaffnung der Finanzsysteme. Zu den BRICS gehörten bisher Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika; im Januar wurden sie um Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate erweitert.

Russland hat die Entwicklung der BRICS-Bridge-Plattform unterstützt, die den Zahlungsverkehr in nationalen Währungen, auch über digitale Kanäle, erleichtern soll. Außenminister Sergej Lawrow betonte, dass solche Initiativen darauf abzielen, die Länder vor dem wirtschaftlichen Einfluss der USA und der EU zu schützen.

Peskow verwies auch auf Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin während des BRICS-Gipfels in Kasan im Oktober, wo er darauf hinwies, dass Russland den Dollar zwar nicht „abgelehnt“ hat, aber alternative Finanzsysteme finden musste, um die westliche Kontrolle über die globale Finanzinfrastruktur zu umgehen.

Nord Stream 2 – Der wahre Grund für den Abscheu der US-Regierung

https://rumble.com/v5jt1vo-putin-verwendung-des-us-dollars-als-waffe-ist-ein-groer-fehler.html

https://de.rt.com/international/228107-entdollarisierung-trump-droht-brics-kreml/

Donald Trump droht BRICS-Staaten mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent

1 Dez. 2024

Etwa anderthalb Monate vor seinem Amtsantritt gibt der gewählte US-Präsident Donald Trump zu verstehen, dass er die BRICS-Staaten als Konkurrenz wahrnimmt und den US-Dollar gegen eine mögliche BRICS-Währung verteidigen wolle. Der Republikaner erwägt drakonische Strafzölle.

Nachdem der gewählte US-Präsident Donald Trump den Nachbarländern Mexiko und Kanada nach seinem Amtsantritt hohe Zollgebühren in Aussicht gestellt hatte, sendete der Republikaner eine ähnliche Warnung an die BRICS-Staaten. Auf seiner Plattform Truth Social fiel Trump über die Idee der Staatenvereinigung her, eine eigene Währung einzuführen und somit auf gegenseitige Zahlungen in US-Dollar zu verzichten. Der designierte Präsident schrieb in seiner gewöhnlichen Manier:

„Die Vorstellung, wonach die BRICS-Staaten versuchen, sich vom US-Dollar zu trennen, während wir dabeistehen und zuschauen, ist vorbei!“

Seine Regierung werde von den BRICS-Staaten eine Zusage verlangen, dass sie keine gemeinsame Währung ins Leben rufen würden. Darüber hinaus sollten sie sich auf keine andere Währung als Ersatz für den „mächtigen“ US-Dollar einigen.

Widrigenfalls würden den Mitgliedern der Staatenvereinigung Strafzölle in Höhe von 100 Prozent drohen, sodass sie sich von ihren Exporten an die „wunderbare“ US-Wirtschaft verabschieden müssten. Sie sollten sich dann einen anderen Naivling suchen.

„Es besteht keine Möglichkeit, dass die BRICS-Staaten den US-Dollar im internationalen Handel ersetzen, und jedes Land, das dies versucht, sollte Amerika zum Abschied winken.“

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika hatten im August 2023 bei ihrem Gipfel in Johannesburg die Idee diskutiert, eine gemeinsame Währung zu schaffen, die ihre Abhängigkeit vom US-Dollar und vom Euro reduzieren sollte. Ein weiterer Vorteil der Währung wären die Förderung des Handels im Rahmen der Vereinigung und die Finanzierung von Infrastruktur-, Industrie- und anderen Projekten.

Mitte Oktober erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin aber, dass die Einführung einer BRICS-Währung noch nicht in Betracht gezogen werde. Ihm zufolge müsse die Organisation schrittweise und ohne Hektik vorankommen. Momentan werde die Möglichkeit erörtert, die Verwendung der Nationalwährungen zu erweitern, fügte Putin hinzu.

Zölle zu hoch? Trump schlägt Trudeau Anschluss Kanadas an USA vor

3 Dez. 2024 11:24 Uhr

Der gewählte US-Präsident hat Mexiko und Kanada hohe Zölle angedroht.

Zölle zu hoch? Trump schlägt Trudeau Anschluss Kanadas an USA vor
Archivbild: Donald Trump empfängt Justin Trudeau am 20. Juni 2019 im Weißen Haus

Nach seinem Amtsantritt im Januar will Donald Trump massiv Zollgebühren erhöhen. Den Nachbarländern Mexiko und Kanada hat der gewählte US-Präsident inzwischen mit Tarifen in Höhe von 25 Prozent gedroht. Justin Trudeau in Residenz Mar-a-Lago in Florida. Der Sender Fox News lüftete einige Einzelheiten des Treffens.

Trump habe beim Abendessen mit Trudeau dem Nachbarland vorgeworfen, illegale Einwanderer aus mehr als 70 Ländern und Drogen über die Grenze zu lassen. Außerdem seien die USA mit einem Handelsdefizit von 100 Milliarden US-Dollar benachteiligt. Der Premier habe dem gewählten US-Präsidenten erwidert, die Zollgebühren in Höhe von 25 Prozent würden die kanadische Wirtschaft ruinieren. Die angebliche Antwort Trumps zitierte Fox News mit den Worten:

„Ihr Land kann also nicht überleben, wenn es die USA nicht um 100 Milliarden Dollar bringt?“

In diesem Fall sollte Kanada zum 51. US-Bundesstaat werden. Trudeau könnte dann das Amt des Gouverneurs bekleiden, obwohl der Titel Premierminister ihm besser stünde, so Trump.

Donald Trump droht BRICS-Staaten mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent

Donald Trump droht BRICS-Staaten mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent

Als jemand angemerkt habe, dass Kanada ein liberaler Bundesstaat wäre, habe der Republikaner als Scherz entgegnet, dass man das Land in zwei Bundesstaaten aufteilen könnte: einen konservativen und einen liberalen.

Trudeau warnte, dass eine Erhöhung von Zolltarifen auf bis zu 25 Prozent nicht nur seinem Land, sondern auch den USA selbst schaden würde. Die Maßnahme würde unter anderem die Preise in die Höhe schießen lassen.

Zollkrieg: Trump zieht China für Drogenkrise mit Zollerhöhung zur Verantwortung

Russland und Iran legen Zahlungssysteme zusammen

https://rtde.podbean.com/e/der-westen-muss-sich-entscheiden-den-brics-beitreten-oder-den-anschluss-verlieren/

https://wordpress.com/post/falscherealitaet.com/38189

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