
Das reicht dann schon zum Offener Brief: „Deutschland könnte das neue Schlachtfeld werden“
„Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine tobt seit über 1000 Tagen. Täglich sterben Menschen, die Ukraine wird mehr und mehr zerstört. An der Front steht die ukrainische Armee unter Druck; es fehlt nicht nur an Waffen, sondern auch an Soldaten, die Russen erzielen Geländegewinne. Ein Ende des Sterbens ist nicht in Sicht.“


https://rumble.com/v5vzz68-geht-um-souvernitt-putin-fordert-deutschen-vertreter-auf-deutsch-zu-spreche.html
Putin billigt Vertrag über Sicherheitsgarantien für Weißrussland
5 Dez. 2024 22:14 Uhr
Wladimir Putin hat sich bereit erklärt, einen Vertrag über Sicherheitsgarantien für Weißrussland zu unterzeichnen. Die Präsidenten beider Länder werden sich am 6. Dezember treffen. Putin versprach, einen Angriff auf Weißrussland als Angriff auf Russland zu betrachten.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Vertrag über Sicherheitsgarantien innerhalb des Unionsstaates von Russland und Weißrussland genehmigt. Die entsprechende Anordnung wurde auf dem offiziellen Portal für Rechtsinformationen veröffentlicht:
„Es wird als sinnvoll gelten, die Unterzeichnung des Vertrages auf höchster Ebene vorzunehmen.“
Unterzeichnung auf höchster Ebene soll am 6. Dezember in Minsk im Rahmen des Obersten Staatsrates des Unionsstaates stattfinden. Der weißrussische Außenminister Maxim Ryschenkow erklärte dazu:
„Im Dezember, zum 25. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über die Gründung des Unionsstaates, wird dieser Vertrag bereits rechtlich unterzeichnet sein.“
Der Vertrag über Sicherheitsgarantien schreibt das Vorgehen im Falle einer realen Bedrohung der Souveränität eines oder beider Staaten vor und enthält Bestimmungen über die Stationierung russischer taktischer Atomwaffen auf weißrussischem Gebiet. Der russische Botschafter in Weißrussland Boris Gryslow merkte an:
„Im Geiste der verbündeten Beziehungen gehen wir davon aus, dass die Außengrenzen des Unionsstaates einen einzigen Verteidigungsraum bilden.“
Putin erklärte bereits, Russland behalte sich das Recht vor, im Falle eines Angriffs auf Weißrussland Atomwaffen einzusetzen. Dies gelte auch für den Fall, dass „der Gegner mit konventionellen Waffen eine kritische Bedrohung für unsere Souveränität erzeugt“, erklärte der Staatschef. Lukaschenko erinnerte sich an das Versprechen, das Putin ihm gegeben hatte:
„Ich verspreche dir und schwöre dir – wortwörtlich – dass jeder Angriff und auch nur ein Schritt über die Grenze auf das Territorium von Weißrussland bedeuten wird, dass sie Russland angreifen.“
Russland und Weißrussland unterzeichneten 1999 den Vertrag über den Unionsstaat. Das Abkommen beinhaltet die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschafts-, Außenpolitik-, Haushalts- und Steuerraums sowie die Vereinheitlichung der Energie-, Verkehrs- und Zollsysteme beider Länder.
Russland und Weißrussland streichen Roaming-Gebühren ab 2025
https://de.rt.com/international/228488-putin-billigt-vertrag-ueber-sicherheitsgarantien/
4 Dez. 2024 16:42 Uhr
Seitdem bekannt ist, dass Russland über den Raketentyp „Oreschnik“ verfügt, häufen sich in westlichen Medien unterschiedlichste Vorschläge zu Friedensabkommen mit der Ukraine. Könnte es sein, dass diese nur dazu dienen, das russische Volk zu spalten?
Von Wiktorija Nikiforowa
Die „Erscheinung des Oreschnik vor dem Volk“ hatte einen paradoxen Effekt: Sofort wurden von der anderen Seite der Front Rufe nach Frieden, Waffenstillstand und Aussetzung der Feindseligkeiten laut. „Haltet den Zug an, wir müssen aussteigen!“ – schrie der kollektive Westen.
Jeden Tag präsentieren uns die westlichen Medien immer neue Ideen, was man Moskau anbieten könnte, ohne dabei Kiew zu sehr zu kränken und die Europäer völlig in den Ruin zu treiben, während gleichzeitig Trumps Gesicht gewahrt bleibt – Trumps Gesicht ist bei alledem natürlich das Wichtigste.
Es wird vorgeschlagen, aus den verbleibenden Gebieten der Ukraine Südkorea zu machen, sodass Russland samt seinen neuen Regionen die Rolle von Nordkorea übernehmen würde. Anstelle einer Grenze zwischen den Ländern wird es dann eine Demarkationszone geben, in der westliche Friedenstruppen stationiert werden sollen.

Sacharowa nennt Hauptmerkmale eines für Moskau akzeptablen Friedensplans
Vorgeschlagen wird auch eine Teilung nach dem Vorbild von West- und Ostdeutschland, wobei Noworossija (Neurussland) die Rolle Ostdeutschlands übernehmen sollte. Nach diesem Plan erhalten die von Russland befreiten Gebiete keine internationale Anerkennung, sondern einen gewissen Status quo und einen labilen Frieden, der besser sein soll als ein glorreicher Krieg.
Es wird auch eine Option wie Südzypern in Betracht gezogen, wobei Noworossija ein nicht anerkanntes Nordzypern wäre.
Weiter wird vorgeschlagen, die Ukraine wie Israel mit Waffen und Ausrüstung vollzustopfen, den lokalen militärisch-industriellen Komplex zu sponsern und die Armee mithilfe westlicher Ausbilder zu vergrößern und auszubilden. Diese Option versetzt Europa in Angst und Schrecken:
„Warum benötigen wir eine so mächtige Armee mit einem solchen militärisch-industriellen Komplex an unserer Grenze? Und was passiert, wenn dort ein uns feindlicher Führer an die Macht kommt?“
Die Europäer sind nervös, aber natürlich fragt sie niemand.
Es wird auch die Möglichkeit erwogen, so etwas wie Finnland zu schaffen – aber nicht als das der NATO beigetretene Land, sondern als seine frühere Version, die Neutralität praktizierte und geschickt sowohl von der UdSSR als auch von Westeuropa profitierte.
Was steckt hinter dieser Aufregung? Zwei Antworten auf diese Frage sind offensichtlich, aber die dritte ist komplizierter.
Zum einen drängt natürlich die Zeit, die Endniederlage der ukrainischen Streitkräfte wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Und das wäre für den Westen eine Katastrophe – viel schlimmer als Afghanistan. Genau das versucht er zu vermeiden.
Der zweite Grund für die Aufregung ist, dass der Westen keine weiteren Eskalationsmöglichkeiten mehr sieht, ohne sich selbst zu schaden. Die „Oreschnik“-Rakete wird jede Raketenabwehr überwinden und allen zeigen, wo der Hammer hängt.
„Sicherheitszone von NATO patrouilliert“ – Pensionierter US-Admiral zum Ende des Ukraine-Kriegs
Der dritte Grund wird vom Westen nicht gerne öffentlich erwähnt. Aber es liegt auf der Hand, dass man im Westen auf Turbulenzen in Russland hofft, die ausgelöst werden könnten, wenn ein Teil der russischen Bevölkerung die vorgeschlagene Version eines Friedensabkommens nicht akzeptiert.
Im Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine wurde stets versucht, uns zu spalten. Zunächst gab es Hoffnung auf Proteste unter dem Slogan „Nein zum Krieg“, aber daraus wurde nichts. Dann wollte man unsere Wirtschaft zerstören und wartete auf Hungerrevolten – ohne Erfolg. Dann wurde versucht, den Schwerpunkt auf interethnische Widersprüche zu legen – ebenfalls erfolglos. Und jetzt versucht man, eine Trennlinie zwischen denen zu ziehen, die den Konflikt unbedingt beenden wollen, und denen, die in allem einen Fallstrick oder einen Verrat suchen und von dem Thema möglicher Geheimabsprachen der Eliten besessen sind.
Natürlich wird niemand offen in The Washington Post schreiben:
„Lasst uns in diese Richtung aufhetzen und provozieren.“
Allerdings stellt eben dies für den Westen die letzte chimärische Chance dar, seine Misserfolge doch noch in einen Sieg zu verwandeln und Russland eine strategische Niederlage beizufügen zu stürzen. Es ist daher kein Zufall, dass die meisten westlichen Äußerungen zu „Friedensplänen“ so talentlos und anstößig wirken. Offenbar gibt es keine wirkliche Grundlage für Verhandlungen und handelt es sich bei allen Angeboten dieser Art um eine reine Provokation.
Was hält man zum Beispiel von der Idee, der Ukraine die NATO-Mitgliedschaft zwar zuzusichern, sie aber auf bessere Zeiten zu verschieben: nach der einen Version auf zehn Jahre, nach einer anderen auf zwanzig? Das sieht nach einem primitiven Trick aus, um Moskau zum Einlenken zu bewegen und die Ukraine während dieser zehn oder zwanzig Jahre in einen Hund von Baskerville auf Steroiden zu verwandeln, um ihn dann im passenden Moment von der Leine loszulassen.
Oder, zum Beispiel, ein frischer und schöner Vorschlag von Foreign Affairs: europäische Streitkräfte als „Friedenstruppen“ in die Ukraine zu entsenden, um „die Sicherheit“ des Kiewer Regimes außerhalb des NATO-Rahmens zu gewährleisten.
Moskau würde also zu hören bekommen:
„Nein, nein, die Ukraine ist nicht in der NATO, alles ist genau so, wie ihr es wolltet.“
Aber in Wirklichkeit würden westliche Infanteristen, Artilleristen, Piloten und Raketenwerfer offiziell auf ukrainischem Gebiet stationiert werden. Wen denkt man mit diesem primitiven Trick täuschen zu können? Es geht nicht darum, wie die bewaffneten Kontingente in der Ukraine heißen – Moskau fordert die vollständige Entwaffnung der Ukraine.

Ex-General Kujat: „Der Einsatz der Oreschnik ist eine Botschaft an Deutschland“
All der von vornherein aussichtslose Unsinn wird im Informationsfeld genau zu dem Zweck verbreitet, uns alle in Russland in einen erbitterten Streit zu verwickeln. Wir sollten auch damit rechnen, dass selbst das für Moskau vorteilhafteste Abkommen – sollten wir es doch akzeptieren – im Westen als unsere „Niederlage“ bezeichnet werden wird, was von den feindlichen Zentren für Information und psychologische Operationen aufgegriffen und von „Sofakämpfern“ in sozialen Netzwerken thematisiert werden würde. Es wäre gut, wenn diese virtuellen Entrüstungsstürme in diesem Fall nicht in die Realität überschwappen würden.
Das Rezept ist hier ganz einfach: einen kühlen Kopf bewahren und die Informationen filtern. Immerhin schafften wir es, viele Desinformationsangriffe zu überstehen und erfolgreich mit ihnen umzugehen.
Aber die Hoffnung auf eine Krise in Russland nach dem Ende der militärischen Sonderoperation in der Ukraine bleibt die letzte Chance unserer Feinde auf ihren Sieg. Und wir sollten ihnen nicht die geringste Chance dafür lassen.
Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 4. Dezember 2024 zuerst bei RIA Nowosti erschienen.
Trumps „Friedensplan“ ist eine Falle, in die Russland nicht tappen darf
