Urteil im Fall Dr. Weber: Ein Jahr und zehn Monate Haft auf Bewährung

Gründer der „Ärzte für Aufklärung“
Das Landgericht Hamburg hat den maßnahmenkritischen Arzt Dr. Walter Weber zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, verurteilt.
Ärztin zu 2.500€ Euro Strafe wegen Warnung vor Corona–Impfung verurteilt
Dr. Weber wird vorgeworfen, zwischen April 2020 und September 2021 in seiner privatärztlichen Praxis „falsche“ Befreiungen von der Pflicht zum Tragen von Masken für seine Patienten ausgestellt zu haben. Als Gründe für die Maskenbefreiung der Patienten dienten Diagnosen wie „Symptome einer CO₂-Vergiftung“, „Panikattacken“ oder „Asthma bronchiale“.
Dem verurteilten Mediziner bleibt das Rechtsmittel der Berufung verwehrt.
„Bestrafe einen, erziehe hundert“: Das Bochumer Urteil dient dem Erzwingen von Gehorsam
Von Anfang an machte sich Weber damit einen Namen, dass er das offizielle Corona-Narrativ der Bundesregierung und dementsprechend auch die Maßnahmen öffentlich anzweifelte und kritisierte. Als Mitbegründer der „Ärzte für Aufklärung“ initiierte Weber ein bundesweites Netzwerk von coronakritischen Medizinern. Dessen Mitglieder verfolgen seither das Ziel, die Bevölkerung insbesondere über die Wirkungen und Nebenwirkungen der Corona-Impfungen aufzuklären.

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Die freundliche Seite der Oreschnik: Das Ende der Atomwaffen?
8 Dez. 2024 19:19 Uhr
Mit der Entwicklung von Hyperschallwaffen und anderen Waffensystemen reagiert Russland auf das westliche Rüstungsprogramm. Wir zeigen, wo die USA und NATO in den kommenden Jahren noch mehr Raketen stationieren werden und wie weit die Entwicklung westlicher Waffensysteme vorangeschritten ist.

Von Anton Gentzen
Russland überraschte die Fachwelt mit dem ersten Einsatz seiner neuartigen Hyperschall-Mittelstreckenwaffe „Oreschnik“ und scheint sich in diesem Bereich einen gewissen Vorsprung erarbeitet zu haben. Über die Fähigkeiten des „Oreschnik“ wurde viel geschrieben, wobei vieles noch im Dunkeln liegt. Dennoch lässt sich sagen, dass es im Westen derzeit kein Luftabwehrsystem gibt, das einen Beschuss aus dem neuen System wirksam parieren könnte.
Was in den bisherigen Betrachtungen zu kurz kam, ist, dass das russische Raketenprogramm, dessen Teil „Oreschnik“ ist, seinerseits Antwort auf vielfältige Aufrüstungsaktivitäten der USA und ihrer Verbündeten ist. Dabei führen die USA seit Jahren ein großangelegtes Programm der Produktion und der Stationierung von Mittel- und Kurzstreckenraketen an den russischen Grenzen durch.

„Antwort auf USA und Deutschland“: Moskau wird Oreschnik-Raketensysteme in Weißrussland stationiert
Bereits im Dezember 2023 begann das Pentagon mit Testabschüssen operativ-taktischer Raketen (OTR) eines neuen Typs „Pem“ mit einer Reichweite von 500 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 1,7 Kilometern pro Sekunde. Gestartet werden können sie vom HIMARS-Raketenwerfer (zwei Raketen pro Raketenwerfer) und von Mehrfachraketenwerfern MLR (vier Raketen). Die Einführung wird für das Jahr 2025 erwartet, wobei das Pentagon die Beschaffung von etwa 4.000 Pem plant. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll zudem eine Variante mit einer größeren Reichweite (800 bis 1.000 Kilometer) entwickelt werden.
Im Jahr 2024 begann die Entwicklung mobiler Raketensysteme „Dark Typhon“. Geplant ist ihre Ausstattung mit Marschflugkörpern Tomahawk, deren Reichweite 2.400 Kilometer beträgt, sowie mit Raketen „Standard-6“, Reichweite 500 Kilometer. Dieser Komplex ist für die Bekämpfung wichtiger Land- und Bodenziele und in Zukunft für die Luftverteidigung und Raketenabwehr vorgesehen. Er soll einer strategischen Artilleriedivision des Heeres hinzugefügt werden. Die Indienststellung ist für 2025 geplant.
Fünf Systeme mit 80 Raketen sollen bis 2029 weltweit stationiert werden: im kommenden Jahr eines auf der japanischen Insel Iwojima, ein zweites im Jahr 2026 im deutschen Wiesbaden, die restlichen drei zwischen 2027 und 2029 auf dem US-amerikanischen Festland. Von Iwojima aus beträgt die Anflugzeit der Tomahawk auf Wladiwostok 2,5 Stunden, bei maximaler Reichweite bis zu 3,5 Stunden.
Dem Abschluss nähert sich die Entwicklung mobiler Raketenkomplexe „Lrf“ für die Marineinfanterie, die mit Tomahawk-Marschflugkörpern (Reichweite 2.400 Kilometer) bestückt werden können. Ihre Inbetriebnahme ist für das Jahr 2027 vorgesehen. Bis 2030 sollen bereits fünf Raketensysteme mit 148 Flugkörpern im Einsatz sein.
Es wird zudem an der Entwicklung eines Hyperschall-Raketensystems „Dark Eagle“ mit einer Reichweite von 5.500 Kilometern gearbeitet, das wichtige Bodenziele, einschließlich zeitkritischer Ziele, treffen soll. Die Raketen dieses Systems erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 5.000 Meter pro Sekunde. 2025 soll der Probeeinsatz beginnen, bereits für 2026 ist die Indienststellung geplant. Auch ihre Stationierung ist ‒ außer in den USA selbst ‒ auf der japanischen Insel Iwojima und in Deutschland vorgesehen. Die theoretische Anflugzeit von Deutschland auf Ziele in Zentralrussland beträgt acht bis zehn Minuten, auf Ziele innerhalb der maximalen Reichweite – 26 bis 30 Minuten.
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