Trump will US-amerikanische Staatsschulden tilgen

Trump will US-amerikanische Staatsschulden tilgen – mit Hilfe eines Tricks

Trump provoziert weiter: „Viele Kanadier wollen, dass Kanada zum 51. US-Bundesstaat wird“

Seit Anfang Dezember hört Donald Trump nicht auf, Kanadas Regierung zu necken. Die Idee, das nördliche Nachbarland in den 51. US-Bundesstaat zu verwandeln, findet der Republikaner großartig. Ihm geht es darum, ein Handelsdefizit von 100 Milliarden US-Dollar auszugleichen.

Trump provoziert weiter: "Viele Kanadier wollen, dass Kanada zum 51. US-Bundesstaat wird"
Archivbild

Der gewählte US-Präsident Donald Trump hat sich am Mittwoch erneut über das Nachbarland Kanada amüsiert. In einem Eintrag auf seiner Plattform Truth Social thematisierte der Republikaner wiederholt das bestehende Handelsdefizit von 100 Milliarden US-Dollar. Der Politiker schrieb:

„Kann niemand beantworten, warum wir Kanada mit mehr als 100 Millionen US-Dollar im Jahr subventionieren? Es ergibt keinen Sinn! Viele Kanadier wollen, dass Kanada zum 51. US-Bundesstaat wird. Sie würden enorm an Zollgebühren und Militärschutz sparen. Ich glaube, das ist eine großartige Idee. Der 51. US-Bundesstaat!!!“

Es war nicht das erste Mal, dass der gewählte US-Präsident offenbar scherzhaft vorschlug, Kanada an die USA anzugliedern. Nach Angaben des Senders Fox News hatte Trump Ende November bei einem Treffen mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau in Mar-a-Lago dem Nachbarland vorgeworfen, illegale Einwanderer aus mehr als 70 Ländern und Drogen über die Grenze zu lassen. Außerdem seien die USA mit einem Handelsdefizit von 100 Milliarden US-Dollar benachteiligt. Als der Premier gegenüber dem gewählten US-Präsidenten erwiderte, dass die Zollgebühren in Höhe von 25 Prozent die kanadische Wirtschaft ruinieren würden, antwortete Trump, dass Kanada in diesem Fall zum 51. US-Bundesstaat werden sollte.

Später bekräftigte der Republikaner in einem Interview für den Sender NBC News sein Vorhaben, die Zollgebühren für Waren aus Kanada und Mexiko deutlich zu erhöhen. Dazu erklärte er:

„Ich bin ein großer Anhänger von Zollgebühren. Ich glaube, Zollgebühren sind das schönste Wort.“

Höhere Zollgebühren würden die USA reich machen, betonte Trump. Dabei verwies er darauf, dass sein Land durch die derzeitigen Zollgebühren Kanada mit mehr als 100 Milliarden US-Dollar im Jahr und Mexiko mit fast 300 Milliarden Dollar im Jahr subventioniere. Vor dem Hintergrund dieser Tatsache sollten die beiden Länder Teil der USA werden.

Übrigens drohte Trump inzwischen nicht nur Mexiko und Kanada mit drakonischen Zollgebühren nach seinem Amtsantritt am 20. Januar. Eine ähnliche Warnung sendete der Republikaner an China und die restlichen BRICS-Staaten sowie an die EU

Trump droht nördlichem Nachbarn mit einem Handelskrieg

„Nur die AfD kann Deutschland retten“ – Elon Musk greift in deutschen Wahlkampf ein

Tesla-Chef Elon Musk sorgt erneut für politische Schlagzeilen. Auf X (ehemals Twitter) postete der Tech-Milliardär am Donnerstagmorgen einen aufrüttelnden und mutigen Aufruf:

„Only the AfD can save Germany.“ (Nur die AfD kann Deutschland retten)

Der Unternehmer teilte dabei ein Video der Influencerin Naomi Seibt, die CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz dafür kritisiert, eine Debatte mit der AfD abzulehnen.

Seine Äußerung ist brisant: In neun Wochen wird Deutschland wählen, und die AfD ist in Ostdeutschland bereits stärkste Kraft in Umfragen.

Musk, der in den USA als Unterstützer von Donald Trump Schlagzeilen machte, könnte mit diesem Statement erneut polarisieren.

Reaktionen auf Musks Tweet

Die Reaktion aus der AfD ließ nicht lange auf sich warten: Nur wenige Minuten nach Elon Musks Unterstützung meldete sich AfD-Fraktionschefin Alice Weidel zu Wort.

Auf X schrieb sie:

„Sie haben vollkommen recht, @elonmusk! Schauen Sie sich doch auch mein Interview zu Präsident Trump an, in dem ich erkläre, wie die sozialistische Merkel unser Land ruiniert hat, die Sowjet-Europäische Union die wirtschaftliche Basis der Länder zerstört und Deutschland zum Scheitern bringt!“

Printscreen: Bloomberg

In Deutschland spielt Musk wirtschaftlich eine Schlüsselrolle. Mit seiner Tesla-Gigafactory hat er den Elektroautobau revolutioniert und von staatlichen Subventionen profitiert.

Gleichzeitig übt er scharfe Kritik an der aktuellen Ampel-Koalition, die er für den Niedergang der deutschen Industrie verantwortlich macht.

Umfrage: Drei von vier Deutschen bewerten wirtschaftliche Lage als schlecht

Der Tweet schlägt hohe Wellen: Während AfD-Politiker Musks Worte feiern, wird der Unternehmer von Umweltaktivisten und Politikern anderer Parteien scharf kritisiert. Die Grünen bezeichneten Musk bereits in der Vergangenheit als „Symbol kapitalistischer Ausbeutung“.

Ohne Zweifel hat Elon Musk, wie einst in den Vereinigten Staaten, auch das Potenzial, die politische Dynamik in Deutschland nachhaltig zu verändern – es ist nur eine Frage der Zeit.

Das Finanzportal Inside Paradeplatz meldete heute Morgen, der reichste Mensch der Welt habe auf seinem X-Account öffentlich seine Sympathie für die AfD bekundet.

Das Portal erinnert daran, dass Musk bereits Donald Trump zum Sieg verholfen habe und nun mit einem einzigen, kurzen Satz erneut politische Dynamik entfacht: „Elon Musk an die Deutschen: Wählt AfD.“

Elon Musk an die Deutschen: Wählt AfD.“

Tesla feiert Wahlerfolg: 75 Prozent Kursplus nach Trumps Triumph

Trump will US-amerikanische Staatsschulden tilgen – mit Hilfe eines Tricks

16 Dez. 2024 18:10 Uhr

Eines schönen Tages werden die USA allen Inhabern von US-Staatsanleihen ihre Schulden in Kryptogeld begleichen. Dieses haben sie zweifellos in der Blüte des neuen Währungssystems – oder, was wahrscheinlicher ist, noch während der ersten Amtszeit Trumps – für nur wenige Cent gekauft.

Trump will US-amerikanische Staatsschulden tilgen – mit Hilfe eines Tricks
Der kommende US-Präsident Trump kündigte im Wahlkampf an, dass unter seiner Präsidentschaft die US-Staatsschulden mit Bitcoins beglichen werden könnten. Titelseite der Financial Times aus dem November 2024

Von Wladimir Dobrynin

Donald Trump, der damals für die US-Präsidentschaft kandidierte, versicherte der Weltbevölkerung, dass er in der Lage sein würde, die Staatsschulden der Vereinigten Staaten mit Bitcoins zu begleichen. Einige hielten diese Aussage für eine übliche PR-Maßnahme im Wahlkampf, andere wiederum sahen darin einen Scherz.

Bitcoin: Geschichte und System

Der Bitcoin-Preis hängt allein vom Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage ab und wird von niemandem reguliert oder eingeschränkt.

Gleichzeitig ist niemand verpflichtet, Bitcoins zu akzeptieren, das heißt, es gibt keinen Mechanismus, der es ermöglicht, etwas für sie zu bekommen, wenn jemand sich aus irgendeinem Grund weigert, sie zu kaufen oder als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Ihr Preis wird aufgrund der erhöhten Nachfrage und des begrenzten Angebots steigen. Dadurch entsteht ein enormer Wert, im Gegensatz zu normalem Geld, das in beliebiger Menge gedruckt werden kann, und je mehr es gedruckt wird, desto mehr verliert es an Wert.

Erfahrene Aktienspekulanten wissen sehr gut, wie man eine erhöhte Nachfrage erzeugt (oder simuliert).

Medienbericht: Trump erwägt Schaffung einer Sonderbehörde für Kryptowährungen

Pragmatische Finanziers, aber auch normale Menschen, träumen immer davon, schnell, einfach und viel Geld zu verdienen. Finanzpyramiden entstehen aus dem Nichts und befolgen das einzige Prinzip:

Bitcoin als digitales Gold: Kommt der historische Sprung über die 100.000-Dollar-Grenze?

Nur die Organisatoren und diejenigen, die die Pyramide als erste betreten, können sich ihr Stück vom Kuchen schnappen.

Bitcoin als digitales Gold: Kommt der historische Sprung über die 100.000-Dollar-Grenze?

Was beeinflusst den Preis des Bitcoins?

Angebot und Nachfrage an Kryptowährungsbörsen;

regulatorische Entscheidungen der Regierungen verschiedener Länder;

technologische Updates und Sicherheit des Webs;

Man kann noch eine ganze Reihe von weiteren Faktoren aufzählen und feststellen, dass keiner davon als „Ereignis, das unabhängig vom Menschen existiert“, eingestuft werden kann.

Nachdem die Währung an den Börsen notiert wurde, begannen Kauf und Verkauf, und es wurde möglich, einen großen Betrag in einer Hand zu halten.

Bitcoin erreicht Allzeithoch – Trump als treibende Kraft

Das heißt, das Phänomen, das den Kryptowährungskurs wirklich beeinflusst, ist der berüchtigte „menschliche Faktor„. Und da dies der Fall ist, ist es kein Problem, den Wert des Bitcoins auf das Niveau zu bringen, das die USA zur Rückzahlung ihrer astronomischen Staatsschulden benötigen. Bei einem heutigen Kurs von 100.000 US-Dollar pro Bitcoin benötigt Trump zu diesem Zweck 350 Millionen Einheiten der Kryptowährung.

Eines schönen Tages wird Amerika allen Inhabern von US-Staatsanleihen sein Kryptogeld überweisen, das es für nur wenige Cent gekauft hat.

Folgen der Begleichung der US-Staatsschulden mit Kryptowährung

Einige Zeit, nachdem die Schulden auf null gesetzt worden sind, wird es dem Welthegemon nicht schwerfallen, den Empfängern der Zahlung „den Strom abzuschalten“. Das heißt, eine Hackergruppe wird wieder einmal die Kryptobörse hacken. Im Februar 2014 wurde sie zum letzten Mal gehackt. Die Hacker stahlen 744.408 Einheiten der Kryptowährung.

Trumps Warnung ist ertönt. Aber die Besitzer des Bitcoins werden bis zum Ende daran festhalten – er schwankt auf und ab, und jedes Mal, wenn er fällt, überwiegt bei den Besitzern dieser Kryptomünze die Gier gegenüber der Angst – man muss nur auf ein gutes Geschäft warten, und der verlorene Wert wird zurückkommen. Und dann wieder fallen – diesmal aber endgültig.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist zuerst am 16. Dezember 2024 auf der Webseite der Zeitung „Wsgljad“ erschienen.

Wladimir Dobrynin ist ein russischer Journalist.

https://de.rt.com/wirtschaft/229716-trump-us-amerikanische-staatsschulden-bitcoin/

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