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NATO diskutiert Truppen in Grönland für Fall der „US-Invasion“
„Der aktuelle Krieg in der Ukraine ist bereits in hohem Maße ein Drohnenkrieg“, bemerkte Musk. „Wenn es zu einem großen Krieg kommt, wird es sich sehr wahrscheinlich um einen Drohnenkrieg handeln.“
Elon Musk: USA „werden im nächsten Krieg eine sehr schmerzhafte Niederlage einstecken“
7 Feb. 2025 20:25 Uhr
Der Tech-Milliardär hat davor gewarnt, dass die USA in künftigen Kriegen schwere Niederlagen erleiden könnten, wenn überholte Waffenprogramme nicht umgehend reformiert werden. Die Zeichen stehen unverändert auf Stärkung des Rüstungssektors, nicht auf Abrüstung. Bloß soll der Einsatz der staatlichen Mittel weniger verschwenderisch erfolgen.

Die USA riskieren eine schwere Niederlage im nächsten Krieg des Landes, wenn sie ihre in die Jahre gekommenen Rüstungsprogramme nicht dringend reformieren, warnte Elon Musk in einer schonungslosen Einschätzung der militärischen Fähigkeiten des nordamerikanischen Staates.
Musk, dem X gehört und der an der Spitze von SpaceX und Tesla steht, wurde zum „besonderen Regierungsangestellten“ ernannt, um das Department of Government Efficiency (DOGE) unter US-Präsident Donald Trump zu leiten. Damit zählt der Milliardär nun zu den wichtigsten Beratern des Präsidenten.
„Die US-Rüstungsprogramme müssen komplett überarbeitet werden. Die aktuelle Strategie besteht darin, eine geringe Anzahl an Waffen zu einem hohen Preis herzustellen, um den Krieg von gestern zu führen. Wenn nicht sofort drastische Änderungen vorgenommen werden, werden die USA den nächsten Krieg sehr verlustreich verlieren“, schrieb Musk auf X.
Der Milliardär tritt seit Langem ein lautstarker Kritiker der Ineffizienz im US-Verteidigungssektor auf und ist der Ansicht, dass übermäßige Bürokratie und veraltete Militärstrategien die nationale Sicherheit der USA untergraben würden.
Die neu geschaffene Behörde DOGE unter der Leitung von Musk hat aktiv damit begonnen, die Abläufe auf Bundesebene zu optimieren, auch im Verteidigungsbereich. Das Rüstungsunternehmen General Atomics Aeronautical Systems, das unter anderem die Predator-Drohnen produziert, hat DOGE aufgefordert, das Auftragsvergabesystem des Pentagon zu reformieren. Das Unternehmen bezeichnete das derzeitige Verfahren als zu langsam und bürokratisch, um „Bedrohungen“ durch Länder wie China oder den Iran entgegenzuwirken.

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L3Harris Technologies, ebenfalls ein bedeutender Auftragnehmer im Verteidigungsbereich, hat seinerseits dem DOGE Empfehlungen zur Verbesserung des Beschaffungswesens für Rüstungsgüter vorgelegt. Dazu gehören bezeichnenderweise die Abschaffung redundanter Standards in der Buchhaltung und die Einrichtung einer zentralen Vertragsabteilung innerhalb des Verteidigungsministeriums, die für die Verwaltung gemeinsamer Beschaffungsprogramme zuständig wäre.
Das DOGE hat bereits innerhalb der ersten 80 Stunden nach seiner Gründung Regierungsaufträge im Wert von etwa 420 Millionen US-Dollar gekündigt und damit erste Schritte in Richtung des ehrgeizigen Ziels unternommen, die Bundesausgaben um zwei Billionen US-Dollar zu senken.
Musks Kritik bezog sich auch auf bestimmte Programme im Rüstungsbereich. So äußerte er sich besonders vernichtend über das F-35-Kampfjet-Programm, das er als „sh*t design“ (wörtlich: „Scheißdesign“) bezeichnete, und sprach sich für eine Verlagerung hin zu unbemannten Systemen aus, die sich seiner Meinung nach im modernen Kriegsgeschehen als effektiver und wirtschaftlicher erweisen würden.
In einer Rede an der United States Military Academy in West Point, New York im Februar hatte Musk die umwälzende Wirkung von Drohnen und künstlicher Intelligenz (KI) auf die Kriegsführung betont und den Ukraine-Konflikt als Paradebeispiel dafür genannt.
„Der aktuelle Krieg in der Ukraine ist bereits in hohem Maße ein Drohnenkrieg“, bemerkte Musk. „Wenn es zu einem großen Krieg kommt, wird es sich sehr wahrscheinlich um einen Drohnenkrieg handeln.“
Musk forderte höhere Investitionen in die Drohnenproduktion und eine deutliche Beschleunigung der Fertigung und warnte vor den Gefahren, sich auf vergangene Konflikte statt auf zukünftige vorzubereiten. „Die Länder sind so ziemlich darauf vorbereitet, den letzten Krieg zu führen, nicht den nächsten“, warnte Musk.
NATO diskutiert Truppen in Grönland für Fall der „US-Invasion“
Die NATO-Länder haben informelle Gespräche darüber geführt, wie sie auf eine mögliche „US-Invasion“ in Grönland reagieren könnten, berichtete die Nachrichtenagentur „The Telegraph“. Dabei wurde auch die Anwendung von Artikel 5 des Nordatlantikvertrags erörtert.
Trumps Griff nach Grönland – hat die Aufteilung Europas begonnen?
Brutal ist das arme Europa aus seinen süßen Träumen herausgerissen worden. Ausgerechnet in den Armen des skrupellosen US-Imperialisten war es wohlig sicher eingeschlafen. Europas Nihilismus in Bezug auf das Völkerrecht und seine Fixierung auf die Zerstörung Russlands haben den Weg in den Untergang bereitet.
https://rtde.online/international/232129-trumps-griff-nach-groenland-hat/
Von Rainer Rupp

https://rtde.podbean.com/e/trumps-griff-nach-gronland-–-hat-die-aufteilung-europas-begonnen/
Die NATO-Länder haben die Entsendung von Truppen nach Grönland erörtert, um auf die Drohung von US-Präsident Donald Trump zu reagieren, die US-Armee zur Beschlagnahme der Insel einzusetzen, wurde auf der Webseite The Telegraph unter Berufung auf diplomatische Quellen berichtetet.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur gehörten deutsche Vertreter zu den „Dutzenden von europäischen Verbündeten“, die informelle Gespräche darüber geführt haben, wie sie reagieren könnten, falls die USA ihre Drohung wahr machen. Bei dem Gespräch wurde auch erörtert, ob Artikel 5 des Nordatlantikvertrags im Falle einer „US-amerikanischen Invasion“ geltend gemacht werden könnte. Darin ist festgelegt, dass ein Angriff auf ein Mitglied des Bündnisses als Angriff auf alle angesehen wird. Dänemark, dessen autonomes Gebiet Grönland ist, ist Mitglied der NATO.
