Medwedew: Russlands Raketen sind bestes Heilmittel gegen russophobe europäische Politiker
31 Mär. 2025 18:53 Uhr
Traditionelle Medikamente sind unwirksam gegen die „akute Russophobie“, an der eine Reihe von Politikern in Europa erkrankt ist, spottet Dmitri Medwedew auf Telegram. Nur moderne russische Waffen, darunter das „leistungsstarke Beruhigungsmittel Oreschnik“, könnten dagegen helfen.

Ein erheblicher Teil der europäischen Politiker leidet derzeit unter einer „akuten Russomanie, bekannt auch als Russophobie“, mahnte Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats. Typisch für diese Erkrankung sei der Wechsel zwischen manischen und depressiven Phasen, erläutert er in einem Beitrag, der am Montag auf Telegram veröffentlicht wurde.
„Diese psychische Pathologie entsteht aus der bipolaren affektiven Übertreibung des Einflusses Russlands auf das Leben Europas und der Europäer.“
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premier, der finnische Staatschef Alexander Stubb sowie mehrere weitere europäische Politiker seien Patienten in einer manischen Phase, schrieb Medwedew.

„Die manische Phase ist gekennzeichnet durch motorische Erregung, Aggressivität und den Wunsch, stärkere Personen zu schikanieren und anzugreifen, ohne die eigenen tatsächlichen Fähigkeiten im Hinblick auf das Angriffsobjekt abzuwägen.“

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Für die depressive Phase der Russophobie, so der frühere Präsident Russlands, seien Symptome wie „Melancholie, Verlust geistiger und körperlicher Kräfte, Essstörungen sowie Hypochondrie und Selbstverletzung“ kennzeichnend.
Heutzutage seien derartige Symptome häufiger bei Frauen zu beobachten, erklärte Medwedew mit Blick auf die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Auch bei „Hermaphroditen, die an Drogensucht leiden, etwa bei Patienten wie Selenskij und Saakaschwili“, sei dies festzustellen. Er fügte hinzu:
„Ein Patient im depressiven Stadium der Russomanie ist in der Lage, sich selbst Schaden zuzufügen, einschließlich Selbststerilisation (Selbstkastration).“
Bei der Behandlung der Erkrankung setze man auf eine symptomatische Therapie, so Medwedew. Traditionelle Medikamente seien üblicherweise wirkungslos.
„Die beste therapeutische Wirkung wurde bei der kombinierten Anwendung starker Beruhigungsmittel wie Kalibr, Onyx, Iskander und des leistungsstarken Mehrkomponenten-Beruhigungsmittels Oreschnik beobachtet. In besonders schweren Fällen ist der Einsatz nuklearer Neuroleptika wie Jars und Sarmat möglich.“
Damit meint Medwedew Russlands strategische Raketensysteme der Typen Sarmat und Jars, die Marschflugkörper Kalibr und Onyx, aber auch die neueste ballistische Mittelstreckenrakete Oreschnik mit Hyperschallgeschwindigkeit.
https://de.rt.com/international/241201-medwedew-russlands-raketen-sind-bestes/
„Sehr große Sache“: US-Regierung verurteilt Bestrafung von Le Pen
Im Urteil gegen die französische Oppositionspolitikerin Marine Le Pen, das zu ihrem Ausschluss von den Präsidentschaftswahlen 2027 führte, sieht die US-Regierung ein weiteres Anzeichen für die Krise der Demokratie in Europa. Donald Trump zog Parallelen zu den Prozessen gegen ihn in den USA, die er als „Hexenjagd“ bezeichnete.
„Werde mich nicht einfach so ausschalten lassen“ – Le Pen geht nach Gerichtsurteil in die Offensive
1 Apr. 2025 09:37 Uhr
Die französische RN-Politikerin Marine Le Pen hat sich nach ihrer Verurteilung im französischen Fernsehen zu dem wegweisenden Urteil geäußert. Den Gerichtsentscheid bezeichnete sie als rein politisch motiviert. Das Ereignis belege einen „katastrophalen Tag für die Demokratie“.

Marine Le Pen wurde der mutmaßlichen Veruntreuung öffentlicher EU-Gelder in der Affäre um die parlamentarischen Assistenten ihrer Partei Partei Rassemblement National (RN) im Europäischen Parlament für schuldig befunden. Die RN-Chefin wurde zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt, von der zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt werden. In diesem Zeitraum muss sie eine elektronische Fußfessel tragen. Zudem erfolgte eine hohe Geldstrafe. In einem Interview mit dem Sender TF1 am Abend des ereignisreichen Tages präsentierte sich Le Pen kämpferisch. Sie sei nicht bereit, sich „so einfach einer Demokratieverweigerung zu unterwerfen“.
Noch vor der finalen Verkündung des Gerichtsurteils verließ die dreimalige Präsidentschaftskandidatin und Oppositionsführerin das Pariser Gerichtsgebäude, um sich im Anschluss mit dem Führungsstab des RN am Nachmittag am Sitz der Partei in der französischen Hauptstadt zu beraten. Am Abend erfolgte das Interview bei dem Sender TF1.
Sie warf dem Gericht eine „Verletzung der Rechtsstaatlichkeit“ vor und erklärte, sie sei nun mehr „kämpferisch“ denn je und bereit, bei den Präsidentschaftswahlen 2027 anzutreten, sollte die ausgesprochene Strafe, die im Berufungsverfahren verhängt wird, sie dazu final berechtigen.

Marine Le Pen darf bei nächsten Präsidentschaftswahlen nicht mehr antreten
Wie zuvor ihr Anwalt am Vormittag vor Journalisten am Gericht angekündigt hatte, bestätigte Le Pen, dass sie „für die Millionen Franzosen, die heute Abend in einem unvorstellbaren Ausmaß empört sind“, Berufung einlegen werde. Die 56-Jährige schloss zudem einen Rückzug aus der Politik aus. Sie appelliert daher an die Justiz, sich „zu beeilen“, um das benötigte Berufungsverfahren zu organisieren. Die RN-Oppositionsführerin erklärte im TF1-Gespräch:
„Die Begründung der Gerichtspräsidentin ist klar: ‚Ich werde Sie sofort unwählbar machen, und ich tue dies, um zu verhindern, dass Sie zur Präsidentin der Republik gewählt werden können‘. Wenn das keine politische Entscheidung ist, weiß ich auch nicht. Dies ist ein verhängnisvoller Tag für unsere Demokratie und unser Land.“
Die Begründung zum Urteil hat laut Le Monde eine Länge von 154 Seiten. Der Vorsitzende der Rassemblement National (RN), Jordan Bardella, kritisierte in einem X-Kommentar den Schuldspruch der Parteivorsitzenden scharf:
„Es ist nicht nur Marine Le Pen, die heute ungerechterweise verurteilt wurde: Das ist die Hinrichtung der französischen Demokratie.“
Die Nichte von Le Pen, die rechtskonservative Politikerin Marion Maréchal, erklärte ebenfalls auf X:
„Richter, die sich über dem souveränen Volk wähnen, haben beschlossen, in einem Gerichtssaal diejenige hinzurichten, die sie an den Wahlurnen nie zurückdrängen konnten. Marine Le Pen führte unser Lager auf dem Weg zum Sieg. Das ist ihre einzige Schuld, und dafür wird sie verurteilt.“

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