Objektive nationale Interessen werden Deutschland und Russland zueinander führen

https://odysee.com/@RTDE:e/Putins-scharfe-nukleare-Warnung:8?src=embed&t=17.02262

 Die USA konnten nicht damit umgehen, einzige Supermacht zu sein

7 Mär. 2024 16:23 Uhr

Der Zusammenbruch der UdSSR habe die volle Verantwortung für die Führung der Welt bei Washington belassen, sagte der Präsident. Aber selbst das US-Finanzportal Bloomberg konstatiert, dass sie an dieser Aufgabe gescheitert sind.

Putin: Die USA konnten nicht damit umgehen, einzige Supermacht zu sein
Präsident Putin auf dem Weltjugendfestival, Sochi, 06.03.2024

Die Vereinigten Staaten seien unfähig gewesen, mit der Verantwortung umzugehen, nach dem Ende des Kalten Kriegs die einzige Supermacht der Welt zu sein, sagte der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Weltjugendfestival (WJF) am Mittwoch.

Indien will Öl gegen Rupien

Indien will Öl gegen Rupien

Das WJF findet vom 1. bis 7. März in Sotschi statt. Begrüßt werden etwa 20.000 junge Leute aus Russland und dem Ausland zu sportlichen und kulturellen Ereignissen, Wettbewerben und Podiumsdiskussionen.

In seiner Ansprache an die Teilnehmer des Festivals merkte Putin an, dass die Elite der USA nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 die Möglichkeit gehabt habe, ihr neues „Monopol der Weltführerschaft“ zu nutzen.

Der Präsident sagte auch voraus, dass „in Europa grundlegende Veränderungen stattfinden werden“, während sich die multipolare Welt entwickle.

Trotz der augenblicklichen Hierarchie in der westlichen Welt „bricht der Wunsch nach Unabhängigkeit und dem Schutz der eigenen Souveränität sich immer noch Bahn. Das ist in ganz Europa unvermeidlich“, erklärte der Präsident.

Die Erweiterung des BRICS-Bündnisses wurde von vielen Ökonomen als Zeichen für das Ende der unumstrittenen US-Vorherrschaft auf internationalem Gebiet gesehen.

„Der steigende Appetit auf eine Alternative zur vorherrschenden internationalen Ordnung ist an sich bedeutend – und markiert ein Versagen der Führung der USA“, schrieb das Wirtschafts- und Finanznachrichtenportal Bloomberg letztes Jahr.

Das zusammengerechnete GDP der BRICS-Länder hat das der G7 bereits übertroffen und es wird weiter wachsen, hatte Putin zuvor gesagt.

Escobar: "BRICS werden die Regeln der Multipolarität in der Welt diktieren"

Escobar: „BRICS werden die Regeln der Multipolarität in der Welt diktieren“

BRICS, das Bündnis, das ursprünglich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika umfassten, wuchs Anfang des Jahres durch die Aufnahme von Saudi-Arabien, Iran, Äthiopien, Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emirate.

In den vergangenen Jahren haben sich die Mitglieder der Gruppe von der Nutzung des US-Dollars wie des Euros bei grenzüberschreitenden Zahlungen wegbewegt und sich stattdessen auf eine Nutzung nationaler Währungen geeinigt. Die westlichen Sanktionen, die mit dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verhängt wurden, haben Moskau gezwungen, den Gebrauch westlicher Währungen und des SWIFT-Systems aufzugeben und das eigene MIR-Zahlungssystem weiterzuentwickeln.

Mehr zum Thema – BRICS überholen G7 bei Anteil an der Weltwirtschaft im Jahr 2023

https://de.rt.com/international/198632-putin-usa-konnten-nicht-damit

Deutschland und Russland zueinander führen

6 Mär. 2024 21:50 Uhr

Der russische Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung nicht auf, dass Deutschland die zur Freundschaft ausgestreckte russische Hand wieder ergreifen wird. Die „objektiven nationalen Interessen“ Deutschlands werden dazu führen, dass neue Politiker auftauchen werden, denen die aktuelle Russophobie fremd ist, sagte Putin am Mittwoch.

Putin: Objektive nationale Interessen werden Deutschland und Russland zueinander führen
Der russische Präsdent Wladimir Putin auf der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi am 6. März 2024

Russlands Präsident Wladimir Putin gibt die Hoffnung auf ein deutsch-russisches Bündnis nicht auf.

Am Rande der Abschlusszeremonie des Weltjugendforums in Sotschi sagte das russische Staatsoberhaupt am Mittwochabend, die „tiefen nationalen Interessen Deutschlands“ würden früher oder später dazu führen, dass Politiker auftauchen, die einen Schulterschluss mit Russland anstreben werden. 

Putin zufolge sei es unvermeidlich, dass sich der Wunsch nach Unabhängigkeit und Verteidigung der eigenen Souveränität in den europäischen Ländern – trotz der Hierarchie in der westlichen Welt – wieder Bahn brechen wird.

Es gäbe weiterhin jene Werte, die das russische Volk und andere Völker der Welt gemeinsam haben, sagte der Präsident:

„Heute nennen wir in Russland dies die traditionellen Werte. Das ist die Grundlage unseres Lebens, unseres Daseins.“

Putin zufolge gebe es auf der Welt keinen Platz für Exklusivität, Hochnäsigkeit und Segregation:

„Wir sind gleich geboren, aber wachsen wir auch unter gleichen Bedingungen auf? Leider nein. Gleiche Bedingungen für alle gibt es nicht. Und das ist die größte Ungerechtigkeit der heutigen Weltordnung“, betonte der russische Präsident.

Das Streben nach Gerechtigkeit mache die Welt transparenter, demokratischer, nachhaltiger, ausgewogener und sicherer, fasste das russische Staatsoberhaupt seine Zukunftsvision zusammen.

Mehr zum Thema – „Russland schafft Raum für Freundschaft und Freiheit“: Weltjugendfestspiele in Sotschi beendet

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. 

27 Feb. 2024 21:13 Uhr

Sinnlos und verlogen: Die Münchner Sicherheitskonferenz und andere solche Übungen

Auf der Münchner SiKo ging es darum, die Subjekte am Leben zu erhalten. Damit die Eliten selbst weiterhin ihre Jobs behalten können, hinter denen sie sich verstecken, wenn es zu Anklagen wegen Korruption kommt.

Sinnlos und verlogen: Die Münchner Sicherheitskonferenz und andere solche Übungen
Julia Nawalnaja, die Witwe von Alexei Nawalny, bei der 60. Münchner Sicherheitskonferenz, an der auch 50 Staats- und Regierungschefs sowie mehr als 100 Minister aus aller Welt teilnahmen.

Von Martin Jay

„Wir müssen die Sanktionen beibehalten. Denn die Sanktionen geben Russland das Geld, um diesen Krieg zu bezahlen und sein Militär noch weiter auszubauen.“

Das sagte Nancy Pelosi, die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses in Washington, wortwörtlich auf der Bühne der Münchner Sicherheitskonferenz. Die anderen Teilnehmer der Podiumsdiskussion, zu denen auch der ukrainische Außenminister gehörte, sahen sie schräg an und fragten sich, ob sie genau das sagen wollte, was sie soeben geäußert hatte. Natürlich war es ein Freudscher Versprecher, sie wollte eigentlich das Gegenteil sagen. Aber da die Konferenz dieses Jahr das war, was sie war – ein Flop –, absorbierte Pelosi mit ihrer Bemerkung die Absurdität des Augenblicks, zusammen mit vielen anderen Teilnehmern.

Gemeinsam in den Abgrund – Die Sicherheitsvereinbarung zwischen Deutschland und der Ukraine

Analyse

Gemeinsam in den Abgrund – Die Sicherheitsvereinbarung zwischen Deutschland und der Ukraine

Die diesjährige Sicherheitskonferenz in München konnte nicht wirklich Akzente setzen. Sodass sich viele fragten, was überhaupt der eigentliche Sinn dieser globalen Sicherheitskonferenzen ist, nachdem Iran und Russland nicht eingeladen wurden – zwei Staaten, mit denen man wirklich in den Dialog treten sollte, wenn man es mit diesem Thema ernst meint. Fünfzig Staatsoberhäupter waren anwesend, darunter natürlich auch Deutschlands Oberbefehlshaber Olaf Scholz. Der wiederum vermied es erfolgreich, in seinem flachen Englisch auf alle Fragen tatsächlich zu antworten, die ihm von der als Moderatorin der Podiumsdiskussion eingeladenen Journalistin gestellt wurden. Falls vor der Konferenz irgendwelche Zweifel daran bestanden, dass der Mann ein Idiot ist, hat sein Interview, das er auf Englisch führte, die Sache ein für alle Mal klargestellt. Es war unmöglich, ihm beim Reden zuzuhören, ohne sich vorzustellen, wie er in einer Nazi-Uniform am Telefon mit einem Untergebenen über Lagerbestände redet. Mit Sicherheit wäre Deutschlands erster Mann während des Zweiten Weltkriegs Buchhalter gewesen. Und obendrein noch ein zweitklassiger.

Die Konferenz war ganz nach deutscher Tugend überplanmäßig und übervorbereitet, sodass alle Fragen und Antworten im Voraus bereits geklärt waren. Ursula von der Leyen begann ihren Monolog mit der Forderung nach mehr Geld für die EU. Unfassbar! Jens Stoltenberg begleitete alle in den gerechten Schlaf, als er über die besondere Beziehung zwischen den USA und der EU sprach. Wobei er betonte, was für eine großartige Investition es für die Europäische Union sei, Steuergelder im Ukraine-Krieg zu verbrennen. Es ist, als hätten sämtliche westlichen Eliten entschieden, dass die einzige Möglichkeit, ihr Gesicht zu wahren, darin besteht, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um sicherzustellen, dass der Krieg in der Ukraine um jeden Preis weitergeht. Und das, obwohl sie sich bereits im Rachen der Niederlage befinden. Man halte einfach diesen blutigen Krieg am Laufen und sorge dafür, dass das Geld in den militärisch-industriellen Komplex fließt. Oder aber – wie im Fall der jüngsten EU-Gelder – man lässt die Mittel direkt in die Kassen der Ukraine fließen, die, wie wir alle wissen, größtenteils aus der Gesäßtasche von Selenskij bestehen.

Victoria Nulands Erklärung – ein unfreiwilliges Kompliment an Russland

Analyse

Victoria Nulands Erklärung – ein unfreiwilliges Kompliment an Russland

Auf der Münchner Konferenz ging es in Wirklichkeit überhaupt nicht darum, über Sicherheit zu diskutieren. Es ging darum, die Untertanen zu unterhalten, damit die Eliten selbst weiterhin Jobs haben, hinter denen sie sich verstecken können, wenn wegen Korruption Klagen erhoben werden. Die einzige Rechtfertigung für diese Konferenz – und das stellt den Kern des Problems dar – sind die einzelnen Protagonisten selbst, die nur ihre eigenen Interessen im Blick haben, und die stehenden Ovationen für Selenskij. Dies hätte jedem einen Hinweis darauf geben sollen, wer diese Konferenz zu welchem Zweck organisiert hat.

Der Applaus war ebenso vulgär und unangemessen wie der Umstand, dass dieses Ereignis mit dem Tod von Alexei Nawalny zusammenfiel. Und dass Aasgeier wie Ursula von der Leyen sich daran labten, die Gelegenheit zu nutzen, die EU so hinzustellen, als sei sie eine Demokratie.

Aber vielleicht lag es auch an dem listigen Lächeln, das Nawalnys Frau nicht unterdrücken konnte. Hatte sie das Interview gesehen, das von der Leyen geführt hatte und wo sie von „europäischen Werten“ sprach, ehe sie den Tod ihres Gatten beklagte? Meinte sie in ihrer Rede dieselben Werte, aufgrund derer Israel in einem von der EU unterstützten Völkermord bisher 28.000 Zivilisten ermordet hat? Oder die Werte, aufgrund derer Julian Assange eingesperrt bleibt, ohne dass eine endgültige Anklage gegen ihn vorliegt? 

Ersterscheinung in englischer Sprache auf „Strategic Culture Foundation“.

Martin Jay ist ein preisgekrönter britischer Journalist mit Wohnsitz in Marokko, wo er als Korrespondent für die britische Daily Mail (UK) arbeitet. Zuvor berichtete er von dort aus für CNN und Euronews über den Arabischen Frühling.

Mehr zum Thema – Scharfmacher Christoph Heusgen: Westen muss gegen Russland „aufs Ganze gehen“

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