Kreml: Konflikt mit NATO unvermeidlich, wenn Westen Truppen in die Ukraine schickt

4 Mär. 2024

Medwedew: Die Deutschen sollten froh sein, dass Russland einen kühlen Kopf bewahrt

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Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Montag das mitgeschnittene Gespräch der Bundeswehr über geplante Angriffe auf die Krim-Brücke kommentiert. Russland werde Zurückhaltung zeigen, sich aber „an alles erinnern“.

Medwedew: Die Deutschen sollten froh sein, dass Russland einen kühlen Kopf bewahrt

Dmitri Medwedew, Ex-Präsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, sagte zu den durchgesickerten Informationen über einen möglichen Angriff der Bundeswehr auf die Krim-Brücke, dass Moskau sich in Zurückhaltung üben werde, aber es werde sich an alles erinnern. Die deutsche Bevölkerung solle verstehen, „was wir während des Großen Vaterländischen Krieges getan haben“, sagte er bei einem Marathon der russischen Gesellschaft Snanije (Wissen) im Rahmen des Weltjugendfestivals.

„Das ist das Problem: Die Deutschen scheinen nichts verstanden und nichts gelernt zu haben. Aber wenn wir von der heutigen Diskussion absehen, dann ist das, was wir gesehen und gehört haben, eine Diskussion darüber, wie man hinter dem Rücken eines anderen gegen Russland kämpft und unsere zivilen Objekte zerstört, die zahlreiche Menschen nutzen. Sie diskutieren das eiskalt, weil sie es jetzt brauchen. Sie wollen das so durchziehen, dass es nicht auffällt. Es ist gut, dass Russland von Leuten mit kühlem Kopf geführt wird. Dass der Oberbefehlshaber das gelassen hinnimmt.“

Vergangene Woche schrieb Medwedew auf Telegram, er habe den Eindruck, dass Deutschland sich auf einen Krieg mit Russland vorbereite. Russlands ewige Gegner, die Deutschen, seien erneut zu Erzfeinden geworden.

Im Falle einer Niederlage Kiews: Pentagon erwartet Krieg zwischen NATO und Russland

Kreml: Konflikt mit NATO unvermeidlich, wenn Westen Truppen in die Ukraine schickt

Pentagon gibt Macron recht: Die NATO wird in den Krieg gegen Russland ziehen müssen

1 Mär. 2024 21:44 Uhr

Frankreichs Präsident und der Verteidigungsminister der USA haben beinahe zeitgleich verkündet, dass es bald zu einem direkten Konflikt der NATO gegen Russland kommen könnte. Die Folgen eines solchen Krieges werden einfache Menschen in diesen Ländern ertragen müssen, die Eliten aber werden sich in sichere Ecken auf der Welt abgesetzt haben.

Pentagon gibt Macron recht: Die NATO wird in den Krieg gegen Russland ziehen müssen
Symbolbild

Von Irina Alksnis

Das Szenario um die mögliche Entsendung eines offiziellen NATO-Kontingents in die Ukraine hat neue Entwicklungen erfahren. Wie Sie wissen, hat die vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor einigen Tagen geäußerte Idee heftige Einwände westlicher Vertreter ausgelöst, darunter auch der Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Polens, der Tschechischen Republik, Finnlands und anderer Länder einschließlich des NATO-Generalsekretärs und der EU-Führung. Auch das französische Außenministerium sowie das Verteidigungsministerium beeilten sich zu erklären, dass der Präsident der Fünften Republik missverstanden worden sei und dass er es überhaupt nicht so gemeint habe.

Dmitri Peskow: Großbritannien ist "direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt"

Großbritannien ist „direkt in den Ukraine-Konflikt verwickelt“

Am Donnerstag erklärte Macron nun allerdings, er habe jedes Wort abgewogen, bedacht und überprüft, als er über die Möglichkeit einer Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine sprach. Und fast gleichzeitig kamen Nachrichten von der anderen Seite des Atlantiks, wo der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei Anhörungen im US-Kongress sagte, dass die NATO im Falle einer Niederlage der Ukraine selbst gegen Russland kämpfen müsse.

Gleichzeitig ist es in den letzten Monaten in den Medien weltweit und unter Militäranalysten üblich geworden, auf die verzweifelte und aussichtslose Lage der ukrainischen Streitkräfte hinzuweisen. Das Leitmotiv „Die Ukraine ist zum Scheitern verurteilt“ ist nun überall zu hören, meist begleitet von Überlegungen, wie Kiew (und gleichzeitig auch der Westen) im Zuge von Verhandlungen mit Moskau mit minimalen Verlusten aus der Situation herauskommen könnte.

Und vor diesem Hintergrund verkündet der Chef des Pentagon nun, dass die NATO im Falle eines Zusammenbruchs der Ukraine in einen direkten militärischen Konflikt mit Russland geraten werde. Angesichts der bereits entstandenen öffentlichen Meinung klingt das natürlich nicht wirklich nach „ob“ die Ukraine, sondern nach „sobald“ sie fallen wird.

Wolodin: Franzosen droht bei Truppenentsendung in Ukraine ähnliches Schicksal wie 1812

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Ein Teil von Austins Äußerungen kann auf die innenpolitische Agenda der USA zurückgeführt werden, denn die Biden-Regierung versucht weiterhin, von den US-Parlamentariern weitere Finanzmittel für die Ukraine zu erpressen. Daher scheint ihr die Panikmache nach dem Motto „Gebt Kiew Geld, sonst müssen wir selbst in den Krieg ziehen“ durchaus angebracht zu sein. Aber das ist nur ein Teil der möglichen Erklärung – und die Synchronizität von Austins und Macrons Äußerungen unterstreicht dies nur.

Beide Figuren gehören zur gleichen Gruppe des westlichen Establishments – zum liberal-globalistischen sogenannten „Tiefen Staat“. Das ist auch der Grund, warum der US-Verteidigungsminister mit der bizarren Geschichte aus der Silvesternacht von seinem Krankenhausaufenthalt, über den er niemanden informierte, davonkam, während Macrons Rothschild-Banker-Vorleben allgemein bekannt ist.

Vor diesem Hintergrund wirken weder die Äußerung des Franzosen noch die des US-Amerikaners wie eine spontane persönliche Initiative, sondern vielmehr wie eine Entscheidung der transatlantischen Führungszirkel, die Situation in der Ukraine weiter zu eskalieren. Übrigens hat Lloyd Austin sehr richtig formuliert, dass die NATO (und nicht die USA) kämpfen müsse, was sehr wahrscheinlich bedeutet, dass nur Europäer auf die Schlachtbank geschickt werden sollen. Das ist logisch, denn das Ausweichen der USA vor einem direkten Konflikt mit Russland lässt die Entscheider in Washington hoffen, dass nichts von jenseits des Ozeans angeflogen kommt: In Moskau will man ebenso wie in Washington, D.C. ein direktes Aufeinandertreffen vermeiden, weil das unweigerlich einen globalen Konflikt mit Atomwaffen nach sich ziehen würde. Und sollten die Russen beschließen, den geschichtsvergessenen Europäern noch einmal eine Lektion zu erteilen und diesmal die Hälfte der Alten Welt zermürben, würde das den US-Amerikanern vielleicht ganz recht sein – sie legen bereits jetzt Europa unters Messer – und niemand zeigt Mitleid mit den Europäern, eingeschlossen die globalistisch gesinnten EU-Spitzenpolitiker, die ihre eigene Haut zu retten hoffen, indem sie ihre eigenen Länder opfern.

Vielleicht ist dies auch genau das Hauptproblem Russlands, Chinas und der gesamten nicht-westlichen Welt (und auch eines bedeutenden Teils des Westens): Wir sind mit Kräften konfrontiert, die keinerlei Zuneigung, Liebe oder Pflichtgefühl mehr gegenüber denjenigen Ländern haben, die sie führen wollen oder sollten. Sie sind davon überzeugt, dass sie persönlich in der Lage sein werden, nicht nur sich selbst zu retten, sondern sich auch in der im Entstehen begriffenen neuen Welt auf die bestmögliche Weise wieder einzurichten. Und wo spielt gar keine Rolle, denn sie sind sich sicher, dass es in Nord- oder Lateinamerika, in Australien oder Neuseeland genügend komfortable und sichere Orte für sie geben wird. Und wenn es dafür notwendig ist, Hunderttausende oder gar Millionen ihrer Mitbürger in den Tod zu schicken oder Paris russischen Raketen auszusetzen, dann soll es nun eben so sein. Von diesen Menschen kann man kein Bedauern, kein Zögern, kein Erwachen des Gewissens erwarten.

Putin warnt vor "tragischen Folgen" bei NATO-Einmischung in der Ukraine

Putin warnt vor „tragischen Folgen“ bei NATO-Einmischung in der Ukraine

Diese Situation scheint nahezu aussichtslos. Doch es gibt noch einen Funken Hoffnung. Es ist kein Zufall, dass europäische Beamte, auch solche, die seit vielen Jahren eine konsequent antirussische Haltung vertreten, so vehement gegen Macron aufschreien. Und es ist kein Zufall, dass dort die Medien die angebliche „Drohung“ Putins in seiner Rede vor der Föderalen Versammlung, Atomwaffen einzusetzen, falls westliche Truppen in die Ukraine geschickt würden, zum Hauptthema ihrer Nachrichten machten.

Es sind Macron und Austin, die glauben mögen, dass es im Flugzeug für die Evakuierung für sie einen sicheren Platz geben wird. Aber Hunderttausende von europäischen Russophobikern auf ihren Gehaltslisten – Politiker, Journalisten, Regierungsbeamte – können darauf nicht hoffen. Und sie befinden sich derzeit in einem unangenehmen Erkenntnisprozess, dass sie das Schicksal ihres Volkes werden teilen müssen, das sie selbst bis an den Rand eines Krieges mit einer atomaren Supermacht getrieben haben. Vielleicht wird das zumindest bei einigen von ihnen der Selbsterhaltungstrieb wecken, der es Europa noch ermöglichen kann, diesem Schicksal zu entgehen, das ihm seine eigenen Strippenzieher bereitet haben.

Übersetzt aus dem Russischen und zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 1. März 2024.

Irina Alksnis ist eine russische Politologin und Publizistin.

https://de.rt.com/international/197949-pentagon-gibt-macron-recht-nato-krieg/

1 Mär. 2024 08:05 Uhr

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin fordert weitere Unterstützung für die Ukraine, um eine Niederlage Kiews und einen direkten Konflikt zwischen Russland und der NATO zu verhindern. Maria Sacharowa bezeichnet diese Haltung als Wahnsinn.

Im Falle einer Niederlage Kiews: Pentagon erwartet Krieg zwischen NATO und Russland
Symbolbild

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin ist der Ansicht, dass eine Niederlage der Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO führen könnte. Dies sagte er bei einer Anhörung des Ausschusses für Streitkräfte im US-Repräsentantenhaus, die auf Youtube übertragen wurde.

Falls Russland gewinne, so Austin, „wird Putin nicht aufhören“, und die baltischen Staaten seien besorgt, „ob sie die nächsten sein werden“. Der Minister behauptete:

„Ehrlich gesagt glaube ich, dass die NATO im Falle eines Sieges der Ukraine in einem Krieg mit Russland sein wird.“

Deshalb sei es wichtig, dass die USA die Ukraine unterstützten und das Militär mit der nötigen Munition für Artillerie und Luftabwehr versorgten.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, kommentierte Austins Äußerungen mit der Frage, ob diese als direkte Drohung an Russland oder als Versuch, eine Entschuldigung für den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu erfinden, verstanden werden könnten. Auf Telegram schrieb sie:

„Beides ist Wahnsinn. Aber jetzt kann jeder sehen, wer der Aggressor ist: Es ist Washington.“

Ähnliche Ansichten wie Austin äußerte US-Präsident Joe Biden Anfang Dezember. Damals sagte er, dass Russland, wenn es die Ukraine einnehme, möglicherweise auch NATO-Länder angreifen könnte.

Russlands Präsident Wladimir Putin bezeichnete Bidens Worte als Unsinn. Er erklärte:

„Ich denke, dass Präsident Biden das auch versteht. Das ist nur eine Redewendung, um seine falsche Politik in Richtung Russland zu rechtfertigen.“

Putin betonte, dass Russland „keinen Grund und kein Interesse“ habe, einen Krieg mit der NATO zu beginnen.

Ist die Anwesenheit westlicher Truppen in der Ukraine jetzt bestätigt?

Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte, dass Anschuldigungen dieser Art darauf abzielten, „dem US-Kongress und den europäischen Parlamenten Geld für Militärhilfe für die Ukraine zu entlocken“. Er wies auch Behauptungen zurück, Russland könnte die baltischen Staaten angreifen.

Vertreter weiterer westlicher Länder wie Norwegen, die Niederlande und Belgien sowie die Tschechische Republik, Polen, Estland und Schweden sprachen ebenfalls von einer wachsenden Gefahr durch Russland. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg rief dazu auf, sich auf eine mehrjährige Konfrontation mit Moskau vorzubereiten, obwohl er betonte, dass das Bündnis keinen Krieg mit Russland wolle. Er schloss auch die Entsendung von Soldaten in die Ukraine aus. 

Sollten Soldaten aus NATO-Ländern in der Ukraine auftauchen, wäre ein Konflikt zwischen Russland und der NATO unausweichlich, stellte der Kreml klar.

https://freeassange.rtde.life/international/197914-pentagon-chef-raeumt-nato-russland/

Lawrow: Wenn Austin über das Risiko eines NATO-Russland-Konflikts spricht, planen die USA diesen

1 Mär. 2024 21:57 Uhr

Russlands Außenminister Sergei Lawrow sieht in den Worten des US-Verteidigungsministers Lloyd Austin über die Gefahr eines Krieges zwischen Russland und der NATO den Beweis dafür, dass die USA ihn bereits planen. Nach Ansicht des russischen Spitzendiplomaten ist Europa derzeit der größte Leidtragende der US-Politik.

Lawrow: Wenn Austin über das Risiko eines NATO-Russland-Konflikts spricht, planen die USA diesen
Sergei Lawrow mit seinem Amtskollegen aus Aserbaidschan, 1. März 2024

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat mit seiner Aussage, es könne im Falle einer Niederlage der Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO kommen, bewiesen, dass die USA den kommenden Krieg bereits planen. Dies sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow auf einer diplomatischen Konferenz in Antalya. 

Die Nachrichtenagentur TASS zitiert Lawrow wie folgt:

„Die Bedeutung dieser Aussage ist, dass, wenn die Ukraine verliert, die NATO gegen Russland vorgehen wird. In einem freudschen Versprecher verriet er, was sie vorhatten. Vorher haben alle gesagt: Wir können nicht zulassen, dass die Ukraine verliert, denn [der russische Präsident Wladimir] Putin wird es nicht dabei belassen und das Baltikum, Polen und Finnland einnehmen. Aber nach der offenen, unmissverständlichen Erklärung von Herrn Austin ist es genau andersherum. Wir haben solche Pläne nicht und können sie nicht haben, die Amerikaner hingegen schon.“

Laut Lawrow ist Europa derzeit das Hauptopfer der US-Strategie, die Ukraine in die NATO zu ziehen.

„Alle wichtigen Ausgaben wurden nach Europa verlagert. Die Menschen leben immer schlechter, die Preise für Energieressourcen sind um ein Vielfaches gestiegen, verglichen mit dem, was möglich gewesen wäre, wenn die Amerikaner die Nord-Stream-Gaspipelines nicht gesprengt hätten“, so der Minister.

Er sagte, die Situation um die Ukraine sei von Washington erzeugt worden, um sicherzustellen, dass die Europäische Union kein zu starker Rivale für die US-Wirtschaft wird. Dieses Ziel sei erreicht worden, betonte Lawrow. Europa sei jetzt „überhaupt kein Konkurrent mehr für die USA“. Alle wichtigen Unternehmen und die verarbeitende Industrie wandern in die USA ab, wo günstigere Bedingungen herrschen und Energie viel billiger ist.

Austin hatte zuvor erklärt, er glaube, dass die NATO im Falle einer Niederlage der Ukraine Krieg gegen Russland führen werde. Der US-Verteidigungsminister machte diese Aussage bei einer Anhörung des Ausschusses für die Streitkräfte des Repräsentantenhauses in Washington.

Im Falle einer Niederlage Kiews: Pentagon erwartet Krieg zwischen NATO und Russland

https://de.rt.com/international/198005-lawrow-wenn-austin-ueber-kriegsrisiko-redet-plant-pentagon-krieg/

Wolodin: Franzosen droht bei Truppenentsendung in Ukraine ähnliches Schicksal wie 1812

29 Feb. 2024 12:15 Uhr

Als Reaktion auf Macrons jüngste Äußerungen über mögliche NATO-Truppen in der Ukraine haben einige Offizielle in Moskau erklärt, dass im Falle der Entsendung westlicher Truppen eine direkte militärische Konfrontation zwischen der NATO und Russland unvermeidlich wäre.

Wolodin: Franzosen droht bei Truppenentsendung in Ukraine ähnliches Schicksal wie 1812
Der Sprecher der russischen Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, geht auf die Tribüne zu, um während der ersten Plenarsitzung der Herbsttagung des Unterhauses des russischen Parlaments am 15. September 2020 in Moskau zu den Abgeordneten zu sprechen.

Mehrere Abgeordnete und Funktionäre haben am Mittwoch den französischen Präsidenten Emmanuel Macron gewarnt, dass jegliche Truppen, die er in die Ukraine schickt, das gleiche Ende finden würden wie Napoleon Bonapartes Grande Armée, deren Invasion in Russland 1812 mit Tod und Niederlage endete.
Macrons Äußerungen veranlassten bereits eine Reihe anderer westlicher Länder, darunter die Vereinigten Staaten und Großbritannien, zu erklären, dass sie keine Pläne hätten, Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Der Kreml warnte davor, dass ein Konflikt zwischen Russland und dem US-geführten NATO-Militärbündnis unvermeidlich wäre, wenn europäische NATO-Mitglieder Truppen in die Ukraine entsenden würden.

Doch französische Truppen in die Ukraine? Regierungschef Attal legt nach

Doch französische Truppen in die Ukraine? Regierungschef Attal legt nach

Wjatscheslaw Wolodin, der Vorsitzende der Staatsduma des Unterhauses des russischen Parlaments, sagte, Macron scheine sich selbst als Napoleon zu sehen und warnte ihn davor, in die Fußstapfen des französischen Kaisers zu treten.

„Um seine persönliche Macht zu erhalten, konnte sich Macron nichts Besseres vorstellen, als einen dritten Weltkrieg zu entfachen. Seine Initiativen werden für die Bürger Frankreichs gefährlich“, sagte Wolodin auf seinem offiziellen Social-Media-Kanal.

„Bevor er solche Erklärungen abgibt, sollte Macron sich daran erinnern, wie es für Napoleon und seine Soldaten endete, von denen mehr als 600.000 in der feuchten Erde liegen blieben“, so der Duma-Vorsitzende.

Napoleons Invasion in Russland im Jahr 1812 kam zunächst schnell voran und erreichte Moskau. Doch die russische Taktik zwang seine Grande Armée zu einem langen Rückzug und Hunderttausende seiner Männer starben an Krankheiten, Hunger und Kälte.

Der Krieg in der Ukraine hat die schwerste Krise in den Beziehungen Russlands zum Westen seit der Kubakrise 1962 ausgelöst, und Russland, das über das größte Atomwaffenarsenal der Welt verfügt, hat vor den Gefahren einer direkten Konfrontation zwischen der NATO und Russland gewarnt.

Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident und nun stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats, unterstellte Macron gefährlichen Größenwahn und bezeichnete seine Äußerung als Beispiel dafür, wie fehlerhaft das politische Denken des Westens geworden sei.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, Macrons Erklärung habe gezeigt, dass andere westliche Länder im Gegensatz zu Macron die Risiken eines direkten Zusammenstoßes zwischen NATO-Truppen und Russland verstanden hätten. „Die Staats- und Regierungschefs vieler europäischer Länder haben schnell erklärt, dass sie nichts Derartiges planen“, sagte sie. „Das zeigt, dass sie die Gefahr wahrnehmen.“

Kreml: Konflikt mit NATO unvermeidlich, wenn Westen Truppen in die Ukraine schickt

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