Macrons Kriegspläne: „Also ziehen die Froschfresser wieder in den Osten“

https://odysee.com/@RTDE:e/Putins-scharfe-nukleare-Warnung:8?src=embed&t=17.02262

Krieg hätte im März 2022 beendet werden können

25 Nov. 2023 12:06 Uhr

Der Abgeordnete der Werchowna Rada, Dawid Arachamija, erklärte, der Krieg hätte im Frühjahr 2022 unter der Bedingung der Neutralität Kiews beendet werden können. Arachamija offenbarte auch, dass Boris Johnson damals dringend vom Frieden mit Russland abgeraten habe.

Rada-Abgeordneter macht eklatante Offenbarung: Krieg hätte im März 2022 beendet werden können
Archivbild: Der Abgeordnete der Werchowna Rada, Dawid Arachamija

Der Vorsitzende von Selenskijs Parlamentsfraktion „Diener des Volkes“, Dawid Arachamija, hat bekannt gegeben, dass Russland der Ukraine bei Gesprächen im Jahr 2022 ein Ende des Krieges angeboten habe, wenn das Land neutral werde und sich weigere, der NATO beizutreten. Damals hatte Arachamija die Delegation der Ukraine bei den Friedensgesprächen geleitet. Der ukrainische Politiker wörtlich:

„Sie waren bereit, den Krieg zu beenden, wenn wir ‒ wie einst Finnland ‒ die Neutralität annehmen und uns verpflichten würden, nicht der NATO beizutreten. Das war in der Tat der entscheidende Punkt.“

Auf die Frage, warum Kiew die russischen Bedingungen abgelehnt hatte, antwortete Arachamija, dass die ukrainische Verfassung vorsehe, dass die Ukraine Mitglied der NATO werde. Somit hätte die Verfassung dafür geändert werden müssen. Überdies habe es kein Vertrauen zu Russland gegeben und gebe es auch jetzt keins, hieß es. Nicht zuletzt sei die Entscheidung auch vom britischen Premierminister beeinflusst worden:

„Mehr noch: Als wir aus Istanbul zurückkehrten, kam Boris Johnson nach Kiew und sagte, dass wir überhaupt nichts mit ihnen unterschreiben werden und dass wir einfach Krieg führen sollten!“

Die erste Runde der russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen fand am 28. Februar 2022 in Weißrussland statt, die zweite Runde Ende März in Istanbul.

National Interest: Es gibt für Russland keinen Grund, einem Einfrieren zuzustimmen

Analyse

National Interest: Es gibt für Russland keinen Grund, einem Einfrieren zuzustimmen

Boris Johnson kam Anfang April vergangenen Jahres nach Kiew und traf sich am 9. April 2022 mit Wladimir Selenskij. Der damalige britische Premierminister versprach der Ukraine Militärhilfe in Form von 120 gepanzerten Fahrzeugen und Schiffsabwehrsystemen sowie zusätzliche Kreditgarantien der Weltbank in Höhe von 500 Millionen US-Dollar. Johnson besuchte das Land später noch mehrere Male, auch nach seinem Rücktritt.

Im Juni zeigte der russische Präsident Wladimir Putin bei Gesprächen mit afrikanischen Staats- und Regierungschefs in Sankt Petersburg den Entwurf eines Abkommens mit dem Titel „Vertrag über die ständige Neutralität und Sicherheitsgarantien für die Ukraine“, den die ukrainische und die russische Seite im Frühjahr 2022 paraphiert hatten.

Putin zufolge habe das Dokument Bestimmungen über die Neutralität der Ukraine und Sicherheitsgarantien für sie enthalten. Kiew habe es jedoch „auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen“, nachdem Moskau seine Truppen aus den Gebieten Kiew und Tschernigow abgezogen hatte, so der russische Präsident damals. Wladimir Putin betonte wiederholt, dass Russland im Unterschied zur Ukraine Friedensgespräche nicht abgelehnt habe. 

Wladimir Selenskij besteht auf seiner „Friedensformel“, die unter anderem die Wiederherstellung der territorialen Integrität des Landes, den Abzug der russischen Truppen und die Einstellung der Feindseligkeiten vorsieht. Zu den Forderungen gehört auch die Rückkehr zu den Grenzen der Ukraine von 1991.

Mehr zum Thema – Asarow: Ziel des „Euromaidan“ war, die Ukraine in einen Krieg mit Russland zu verwickeln

3 Mär. 2024 21:15 Uhr

Krieg hätte im März 2022 beendet werden können

 Friedensschluss in Istanbul wäre Niederlage der NATO gewesen

Was steckt hinter dem jüngsten Schlagen der Kriegsgetrommel in Paris? Warum will Macron mit der Entsendung eigener Truppen in die Ukraine vorpreschen und warum lehnen andere EU-Länder solche Absichten ab? Tatjana Montjan sieht zwei Ansätze zur Erklärung und aus russischer Sicht nur eine Antwort.

Macrons Erklärung, dass die NATO-Länder vielleicht ihre Truppen in die Ukraine entsenden sollten. Macrons Kollegen in der Allianz schienen von dieser Idee nicht begeistert zu sein. Putin wies mit Nachdruck darauf hin, dass Russland „auch über Waffen verfügt, die Ziele auf seinem [Macrons] Territorium treffen können“, und dass „Russlands strategische Nuklearkräfte in voller Bereitschaft sind“. 

Von Tatjana Montjan

Der Zeitung Le Monde zufolge „erwägt Frankreich, Spezialeinheiten und andere Militäreinheiten über die ukrainische Grenze zu lassen“, um „Russland in ein strategisches Dilemma zu stürzen“.

Medwedew: Deutschland bereitet sich auf Krieg gegen Russland vor

Frankreich ist daran interessiert, dass die Frage der Entsendung eines Kontingents der NATO-Länder in die Ukraine zumindest auf der Tagesordnung bleibt.

Lasst euch nicht zu sehr von euren militärischen Erfolgen in der Ukraine beeindrucken, denn wir haben noch ein Ass im Ärmel, nämlich eine direkte militärische Intervention. Es ist allerdings ein Ass mit einem scharfen Beigeschmack von radioaktiver Asche.

Paris nimmt höchstwahrscheinlich an, dass Russland nicht an einem globalen thermonuklearen Krieg interessiert ist, und erwartet, dass Moskau seinen Appetit in der ukrainischen Frage daher zügeln und sich dann mit einem halbherzigen „Minsk-3“ oder „Istanbul-2“ zufrieden geben wird.

Inzwischen ist nun sogar Kanada (übrigens auch ein frankophones Land) bereit, sein Militär in die Ukraine zu entsenden – allerdings nicht, um dort an Kampfhandlungen teilzunehmen. Es sollte klar sein, dass das kanadische Militär kein lebendes Fleisch in Schützengräben und Kampfflugzeugen setzen will, aber sie sind bereits bereit, ukrainische Soldaten im Hinterland zu trainieren.

Erst sind sie irgendwo im Hintergrund, dann warten sie die Ausrüstung, dann bedienen sie diese – und so wird es Schritt für Schritt immer mehr und immer intensiver, bis wir sie direkt auf dem Schlachtfeld sehen. Der Satz „Russland darf den Krieg mit der Ukraine nicht gewinnen“ klingt doch ganz klar und verständlich.

„Es war einmal eine unschuldige Ukraine“ – Wie der Westen die Geschichte manipuliert

Es ist nicht auszuschließen, dass der kollektive Westen, wenn die Dinge auf dem Schlachtfeld für das Speckreich [Ukraine nach dem Maidan] und seine westlichen „Partner“ sehr schlecht laufen, in seiner Verzweiflung offen ein NATO-Kontingent in das Bürgerkriegsland entsendet. Schließlich haben die NATO-Staaten für die Unterstützung Kiews schon sehr viel Geld aufs Spiel gesetzt, und die Niederlage des Maidan-Regimes könnte einigen von ihnen auch für ihr Prestige als zu schmerzhaft erscheinen. Natürlich würde das auf Einladung aus dem offiziellen Kiew geschehen, wo man das nur zu gerne versuchen würde.

Es ist unwahrscheinlich, dass es sich um einen direkten, klaren, erklärten Kriegseintritt handeln wird – vielmehr könnten einige NATO-Militärs einfach eine noch zu bestimmende Demarkationslinie besetzen, um der russischen Offensive eine Grenze zu setzen. Die Fortsetzung dieser Offensive gegen NATO-Truppen würde nämlich bereits den Beginn eines direkten Krieges mit der NATO bedeuten, was bedeuten würde, dass Russland anstelle von 300-400 Tausend Berufssoldaten innerhalb eines Jahres ein paar Millionen Menschen freiwillig oder zwangsweise in aller Eile mobilisieren muss. Und das ist keineswegs einfach. 

Wir müssen uns also rechtzeitig Gedanken darüber machen, wie Russland auf eine solche Eskalation reagieren kann – außer mit „Kuskinas Mutter“ (jener allegorischen Bezeichnung von Nikita Chruschtschow für die größte jemals gezündete Wasserstoffbombe AN602, im Westen nur „Zar-Bombe“ genannt).

Russland hat aktuell einen echten Vorteil auf dem Schlachtfeld, während der Westen die Situation neu bewertet und sein Engagement so gestalten will, dass unser Sieg noch verhindert werden kann.

Solange dieses Zeitfenster besteht, sollte es maximal genutzt werden, um den Feind zu vernichten, bevor die nicht mehr sehr „werten Partner“ im Westen ihren militärisch-industriellen Komplex auf volle Kapazität hochgefahren und ihre Truppen auf vollwertige Kampfeinsätze vorbereitet haben.

Tatjana Montjan ist eine ukrainische Rechtsanwältin und Strafverteidigerin, Publizistin und Bloggerin. Vor Beginn der russischen militärischen Intervention musste sie Kiew verlassen, nachdem sie vor der UNO über die Zustände in der Ukraine gesprochen hatte. Derzeit lebt sie im Donbass, engagiert sich für humanitäre Hilfe und führt Videoblogs. Man kann ihr auf ihrem Telegram-Kanal folgen. 

Ukrainische Analystin: Westen wird Russland in jedem Fall überfallen

https://rtde.podbean.com/e/selenskijs-einpeitscher-ruckt-mit-wahrheit-heraus-der-westen-zwang-ukraine-zum-krieg/

https://freedert.online/international/198170-montjan-also-ziehen-froschfresser-wieder-in-den-osten

Hinterlasse einen Kommentar